Wenn Sie sich durch lautes Atmen oder Schnarchen Ihres Partners in der Nacht erheblich gestört fühlen, können getrennte Schlafzimmer eine Lösung sein. Vorher sollten Sie jedoch noch andere Dinge ausprobieren.
Sich nicht durch lautes Atmen stören lassen
- Wenn Sie gerade versuchen einzuschlafen und von nebenan dann lautes Atmen oder Schnarchen herüberdringt, werden Sie vielleicht spontan denken: "So kann ich unmöglich einschlafen!" - Aber warum eigentlich nicht?
- Wenn Sie einen solchen Satz oft genug denken, werden Sie sich damit selbst festlegen: Nämlich darauf, dass lautes Atmen Sie am Einschlafen hindern wird. Damit ist das Geräusch in einer bestimmen Weise bewertet. Sie nehmen quasi gedanklich schon einmal vorweg, was dann wahrscheinlich auch passieren wird.
- Versuchen Sie doch einfach einmal, das Geräusch "umzudefinieren". Vielleicht ist lautes Atmen oder Schnarchen Ihres Partner ja auch ein Zeichen dafür, dass alles in Ordnung ist und Sie nun auch einschlafen können.
- Wenn Sie dem Geräusch, das Sie zuvor gestört hat, eine Bedeutung verleihen, die nicht störend ist bzw. die für Ihr angestrebtes Ziel - nämlich gut einzuschlafen - hilfreich ist, wird Sie das Geräusch gleich weniger stören.
Weitere Hilfsmittel ausprobieren
- Ein mechanisches Hilfsmittel, um sich durch lautes Atmen oder Schnarchen nicht stören zu lassen, können Ohrenstöpsel sein.
- Besorgen Sie sich in einem Drogeriemarkt daher Ohrenstöpsel, die Sie nach mehrfacher Benutzung auswaschen können.
- Vielleicht ist die Benutzung zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, doch der Schallpegel lässt sich damit erheblich reduzieren.
- Auch wenn Sie die Ohrenstöpsel nicht brauchen, können Sie sie als "psychologische Hilfe" neben das Bett legen - damit sie im Falle eines Falles in der Nacht griffbereit sind.
Lautes Atmen oder Schnarchen in der Nacht kann nervenverzehrend sein. Ob ein Geräusch wirklich als störend empfunden wird, hängt jedoch sehr stark von seiner Bewertung ab.
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