Laktoseintoleranz bei Katzen

Mit zunehmendem Alter entwickelt sich bei den meisten Katzen eine Laktoseintoleranz und Milch wird nicht mehr vertragen.

Laktosehaltige Milch für Katzen

• Solange junge Kätzchen von der Mutter gesäugt werden, produzieren sie das Enzym Laktase. Mit diesem Enzym ist es den Katzen möglich, die in der Milch enthaltene Laktose abzubauen. Laktose ist der in der Milch enthaltene Milchzucker, den junge Tiere gut verstoffwechseln können.
• Werden die Katzen aber älter und bekommen dann auch keine Muttermilch mehr, hören sie auf, dieses Enzym zu bilden. Dadurch vertragen die meisten Stubentiger dann keine Milch mehr und entwickeln eine Laktoseintoleranz.
• Es gibt aber auch Tiere, die ein ganzes Leben lang Milch bekommen und diese auch gut vertragen. In dem meisten Fällen sind das Kätzchen, die auf dem Bauernhof leben und von klein auf auch frische Kuhmilch bekommen.

Laktoseintoleranz und die Folgen

• Ihre Katzen bilden Laktase nur dann, wenn sie dieses Enzym benötigen. Das ist zum Beispiel in der Säugeperiode der Fall. Sobald die Tiere selbstständig fressen, bilden sie dieses Enzym nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt wird auch Milch von den meisten Katzen nicht mehr vertragen.
• Normale Milch enthält Milchzucker. Wenn Ihre Stubentiger diesen nicht mehr spalten und verdauen können, kommt es zu Beschwerden. Bei einer Laktoseintoleranz werden die Tiere Durchfall bekommen, der erst dann wieder aufhört, sobald keine Milch mehr gegeben wird.

Geeignete Milch für die Stubentiger

• Möchten Sie den Tieren trotzdem Milch geben, dann bekommen Sie im Handel eine spezielle Katzenmilch zu kaufen. Diese ist auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt, enthält keinen Milchzucker und wird gut vertragen.
• Alternativ dürfen die Katzen auch laktosefreie Milch aus dem Supermarkt bekommen, oder Sie geben ihnen etwas Kondensmilch, die Sie mit Wasser vermischen. So müssen Ihre Tiere nicht auf Milch verzichten, und Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, ob sie das Leckerchen gut vertragen oder nicht.