Die Ohren sind ein wichtiges Organ. Wer plötzlich sein Gehör verliert, braucht lange, um sich daran zu gewöhnen. Schon alleine Lage- und Drehsinn im Ohr sind für Sie sehr wichtig, weil Sie ohne diese richtige Probleme hätten. Würde eines dieser Dinge nicht richtig funktionieren, hätten Sie ein Problem damit, gerade zu gehen und sich zu orientieren.
Der Lagesinn funktioniert so
- Der Lagesinn des Ohres befindet sich im Vorhofsäckchen in den Ohren.
- An den Gallertplatten sitzen kleine Kalkkristalle, welche sich bei einer Neigung des Kopfes oder des Körpers auch neigen.
- Die Neigungsveränderung der Kalkkristalle nehmen die Härchen in den Ohren war und leiten diese Information an das Gehirn weiter. So weiß das Gehirn, dass der Kopf nicht mehr gerade, sondern eben geneigt ist.
Der Drehsinn im Ohr
- Über der Gehörschnecke sitzen drei Bögen, die Bogengänge.
- Diese Bogengänge sind mit einer Flüssigkeit gefüllt.
- Wenn man sich bewegt, bewegt sich auch die Flüssigkeit. Die Nervenenden merken das und melden dem Gehirn diese Information. Auf diese Weise wissen Sie, ob Sie sich nach vorne, hinten, oben oder unten bewegen.
- Wenn Sie sich drehen, bewegt die Flüssigkeit sich so schnell, dass das Gehirn nicht mehr zuordnen kann, was eigentlich los ist. Die Folge ist, dass Ihnen schwindelig wird.
Das Ohr ist nicht nur Ihr Gehör, es dient auch dazu, dass Sie Ihr Gleichgewicht halten können. Kommt ein Kind taub auf die Welt oder mit einem Gehörfehler, lernt es von Anfang an, damit umzugehen. Verlieren Sie aber im Laufe Ihres Lebens den Lage- oder Drehsinn, haben Sie große Probleme und leiden unter Gleichgewichtsstörungen oder Schwindel.
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