Längengrad - Definition

Man könnte meinen, der Ausdruck "Längengrad" hätte etwas mit dem Mathematik-Unterricht zu tun. Dabei fällt dieser vor allem dann, wenn es darum geht, Orte auf einem Globus zu finden beziehungsweise Bereiche auf einem abgedruckten Erdball im Buch zu suchen. Viele Schüler haben damit noch Schwierigkeiten, vor allem, wenn dann auch von einem sogenannten "Breitengrad" gesprochen wird.

Der Längengrad - Definition

• Dieser Grad gibt den Standpunkt eines Ortes auf der Länge eines Gradnetzes auf einer Weltkugel gemessen von 0 ° nach Westen und Osten an.
• In der Breite wird die Erde einmal mittig vom Äquator umrundet. Nach Norden und Süden hin gehen die Breitengrade längs weiter. Es handelt sich um die Längslinien auf einem Globus.
• Die anderen Linien gehen vom Äquator nach Osten beziehungsweise Westen - dies sind die Längengrade.
• Es klingt ein wenig verwirrend, dass Breitengrade in der Länge und Längengrade in der Breite verlaufen. Man kann es sich aber einfach merken: Die Grade der Länge werden nach links und rechts bis zu jeweils 180 ° vom Äquator (Nullmeridian) gelesen. Sie geben sozusagen an, wie lang der Abstand (Angaben in Grad) von diesem Nullpunkt ist.
• Man unterscheidet östliche Länge und westliche Länge sowie nördliche Breite und südliche Breite.

Erklärung am Beispiel

• Nehmen Sie sich eine Landkarte mit Gradangaben. Sie sehen Zahlen an den Enden der Linien, das sind die Gradzahlen. Suchen Sie die Stadt Hamburg in Deutschland.
• Lesen Sie zuerst den Breitengrad ab. Dieser liegt bei etwas über 50 ° (circa 53 °). Sehen Sie jetzt auf die Querlinie - die Stadt befindet sich hier bei 10 °.

Wenn Sie die kleinen Kniffe des ersten Absatzes beachten, werden Sie in Zukunft kaum mehr Probleme mit der Bestimmung der Koordinaten haben und können eine geografische Karte lesen.