Was Sie benötigen
- Mitlacher
Lachyoga ist eine Verbindung von Yogatechniken mit Lachübungen. Aus anfänglichem, grundlosem und "künstlichem" Lachen entsteht durch Gruppendynamik und Blickkontakte echtes Lachen.
- Nach Mandan Kataria, einem Arzt aus Mumbai, der das Lachyoga weltweit verbreitete, ist die Wirkung des Lachens nicht abhängig vom Grund. Laut Kataria lachen Sie beim Lachyoga nicht, weil Sie glücklich sind, sondern Sie sind glücklich, weil Sie lachen.
- Die Lachforschung (Gelotologie) beschäftigt sich mit den positiven Wirkungen, die dem Lachen zugeschrieben werden, wie z. B. den Abbau von Stresshormonen, Stärkung des Immunsystems, Anregung des Stoffwechsels und Ausschüttung von Glückshormonen sowie schmerzstillenden und entzündungshemmenden Substanzen.
- Sie sollten möglichst viel, am besten täglich, lachen. Es gibt spezielle Lachyoga-Seminare, wo Sie das Lachen ohne Grund erlernen können. Lachyoga-Übungen können Sie auch zu Hause anwenden. Sie sollten aber mit mehreren Personen (z. B. mit Ihrer Familie, dem Freundeskreis oder den Nachbarn) oder mindestens mit einem Partner lachen!
So wenden Sie Lachyoga-Übungen an
- Stellen Sie sich so auf, dass alle "Mit-Lacher" sich sehen oder ansehen können.
- Beginnen Sie pantomimisch, z. B. indem alle vollkommen lautlos so tun, als würden sie lachen. Das kann bei jedem Einzelnen anders aussehen: Der eine kichert nur ein bisschen, jemand anderes schlägt sich brüllend vor Lachen auf die Oberschenkel, ein Anderer krümmt und windet sich - alles natürlich ohne Ton.
- Sie werden sehen, dass Sie das nicht lange durchhalten: Sobald der Erste sich nicht mehr beherrschen kann, fangen alle Anderen an, mitzulachen.
- Nun können Sie sich z. B. vorstellen, Sie hätten etwas Bestimmtes gegessen, z. B. eine Zitronenscheibe, einen Löffel zu heiße Suppe, eine extrem scharfe Chilischote o.ä. - gerne jeder etwas anderes! Die Grimassen werden in kürzester Zeit Gelächter auslösen!
- Stellen Sie sich im Kreis auf und bestimmen Sie eine Person, die beginnt. Diese gibt einen "Lachton" vor, z. B. "Hi". Der Nächste in der Reihe wiederholt: "Hi-Hi", der Nächste: "Hi-Hi-Hi" usw. Von ganz alleine wird das Gelächter losgehen!
- Stellen Sie sich vor, die Spitze Ihres Zeigefingers ist "lachauslösend". Laufen Sie lachend durch den Raum und versuchen Sie, die Anderen mit dieser "Lachspritze" zu piksen. Wer gepikst ist, ist "angesteckt" und hilft Ihnen.
- Spannen Sie - entweder jeder für sich, zwischen beiden Händen, oder zusammen mit einem Partner - einen imaginären "Lachgummi": Beginnen Sie mit leisem Lachen und werden Sie immer lauter, je weiter das Band sich spannt, bis sowohl das Lachgummi als auch Sie selbst vor Lachen fast "platzen"!
Sollten Sie bei den Übungen nicht gleich mitlachen können, dann tun Sie so und übertrieben Sie ruhig dabei, z. B. indem Sie sich beim Lachen mit den Händen auf den Oberschenkeln abstützen, die Anderen direkt anschauen und diese ganz extrem und laut mit weit offenem Mund anlachen. Spätestens deren Reaktion auf Ihren Gesichtsausdruck wird Sie zum echten Lachen bringen!
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