Wie Kurz- und Weitsichtigkeit gleichzeitig vorliegen können
- Es ist durchaus möglich, dass ein Mensch an zwei Sehschwächen gleichzeitig leidet. Dies ist auch für den Betroffenen spürbar, weil er bemerkt, dass seine Brille nicht mehr ausreicht, um die Sehschwäche zu korrigieren.
- Wenn ein Mensch entweder kurzsichtig oder weitsichtig ist, dauert es grundsätzlich eine Weile, bis er es bemerkt, weil das gesündere Auge die Schwäche des erkrankten Auges kompensiert. Das ist für die Augen sehr anstrengend und kann Kopfschmerzen auslösen. Dieser Kompensationseffekt ist nicht möglich, wenn beide Sehschwächen parallel vorliegen.
- In diesem Fall liegen zwei verschiedene Augenerkrankungen vor. Einerseits ist der Betroffene kurzsichtig, weil sein Augapfel länger ist als üblich. So kann eine Verlängerung um lediglich einen Millimeter zu einer Fehlsichtigkeit von -3 Dioptrien führen. Ist dies der Fall, so treffen die Lichtstrahlen bereits vor der Netzhaut des Auges auf.
- Kommt dann zu dieser Fehlsichtigkeit eine altersbedingte Weitsichtigkeit, liegt das daran, dass die Linse im Auge nicht mehr in der Lage ist zu akkommodieren.
- Diese Fehlsichtigkeit kann aber völlig unproblematisch durch eine Brille korrigiert werden.
Woran Sie die Augenerkrankung erkennen können
- Stellen Sie als Brillenträger eines Tages fest, dass Sie trotz Brille nicht mehr in der Lage sind, Verkehrsschilder oder Schriften gut zu lesen, kann dies ein Indiz dafür sein, dass bei Ihnen Kurz- und Weitsichtigkeit gleichzeitig vorliegen.
- Sie bemerken dies vielleicht auch daran, dass Sie in der Dunkelheit nicht mehr gut sehen können oder sich beim Autofahren mehr konzentrieren müssen.
- Leiden Sie häufig an Kopfschmerzen, ist auch dies ein Indiz für die Sehschwäche.
- Sie sollten sich dann unbedingt an einen Augenarzt wenden, um einen Sehtest zu veranlassen. Der Arzt kann dann eine zutreffende Diagnose stellen und Sie können sich an einen Optiker wenden.
- Die Behandlung mit der Lasermethode ist in diesen Fällen oftmals leider nicht möglich. Sie sollten sich jedoch gezielt darüber beraten lassen. Ihr behandelnder Augenarzt kann Ihnen in allen Fragen zu dem Thema beratend zur Seite stehen.
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