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Kupferkorrosion vermeiden

Kupfertöpfe sollten Sie ab und zu polieren.
Kupfertöpfe sollten Sie ab und zu polieren.
Sehr zum Leidwesen Ihrer Besitzer überzieht sich Kupfer im Laufe der Zeit mit einer grünlichen Schicht, dem so genannten Grünspan. Je nach Kupfergegenstand gibt es durchaus Möglichkeiten, diese Kupferkorrosion zu verhindern.

So verhindern Sie die Kupferkorrosion

  • Egal ob Kupferhaube, Dachrinne oder Kupferkessel in der Küche: Im Laufe der Zeit überzieht sich das ehedem glänzend rote Kupfermaterial mit einer bräunlichen (Patina) und dann grünlichen Schicht, im Volksmund Grünspan genannt.
  • Man kann sich mit dieser Patina durchaus abfinden, denn sie schützt das darunterliegende Kupfer vor weiteren Angriffen.
  • Viele Besitzer von Kupfergegenständen möchten sich jedoch an dem glänzenden Metall erfreuen und daher das Kupfer dauerhaft von dieser Kupferkorrosion schützen.
  • Der Schutz hängt natürlich vom Kupfergegenstand ab. Niemand wird ein Kirchendach aus Kupfer wie das des Hamburger Michel ständig mit einem Kupferpoliermittel bearbeiten, von den Kosten der Arbeitszeit ganz zu schweigen. 
  • Einfache Kupfertöpfe und Kupferkessel in der Küche können Sie jedoch durchaus mit solch einem Kupferpoliermittel, das man in vielen Drogerie- und Baumärkten kaufen kann, bearbeiten. Verwenden Sie diese Mittel nach Gebrauchsanweisung und vor allem mit einem weichen Tuch, damit Sie die Kupferoberfläche nicht verkratzen. Leider ist der neue Glanz nicht von Dauer und zudem tragen Sie mit jedem Reinigungsvorgang etwas Kupferoberfläche ab. Zudem sollte man solche Kupfertöpfe einfach nutzen und dann spülen. So hat die Korrosion weniger Chancen, genau wie bei Silberbesteck übrigens.
  • Bei größeren Kupferteilen müssen Sie dafür sorgen, dass das glänzende Kupfer nicht direkt dem Luft- und Wasserangriff ausgesetzt ist.
  • Sie können - auch wieder abhängig vom Werkstück - die Oberfläche zum Schutz vor Kupferkorrosion mit Klarlack überstreichen. Achten Sie darauf, dass die Schicht möglichst deckend wird.
  • Auch zahlreiche Öle und Fette stehen zur Behandlung von Kupferoberflächen zur Verfügung.
  • Und außerdem kann man in vielen Baumärkten auch Beschichtungen auf Kunststoffbasis kaufen, die ebenfalls für Kupfer geeignet sind. Fragen Sie in diesem Fall das Fachpersonal. Viele Beschichtungen für Metalle kann man nämlich auch für Kupfer verwenden.
  • Wenn das Kupfer extremen Witterungsbedingungen (u. a. saurem Regen!) ausgesetzt ist, müssen Sie die Beschichtung regelmäßig erneuern.
helpster.de Autor:in
Dr. Hannelore Dittmar-Ilgen
Dr. Hannelore Dittmar-IlgenHannelore hat Mathematik, Physik sowie Chemie und Pädagogik studiert und erklärt diese schwierigen Themenfelder schon immer gerne ihren Mitmenschen. Auch über ihre Hobbys schreibt sie leidenschaftlich gerne, das können unsere Leser in den Kategorien Essen & Trinken sowie Handarbeit entdecken. Sie ist eine unserer fleißigsten Autorinnen der ersten Stunde von HELPSTER.
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