Kupferblech wird zu verschiedenen Baumaßnahmen benötigt. Häufig werden Flächen auf Dächern oder für Entwässerungen aus Kupferblech angefertigt. Auch Dachrinnen oder andere Rohre können aus diesem dünn gewalzten Blech hergestellt sein. Wenn Kupfer an der Luft trocknet, bildet sich ein stabilisierender Film aus Kupferoxid, jedoch ist die Oberfläche des Bleches mit der Zeit immer matter anzusehen und kann eine braune bis grüne Färbung erhalten.
Kupferblech richtig verarbeiten
- Kupfer ist eines der Metalle, die Wärme besonders gut leiten können. Bedenken Sie dies jedoch auch bei der Verarbeitung mit hohen Temperaturen.
- Wenn Sie Kupferblech bearbeiten möchten, sollten Sie sich mit dem Material richtig auseinandersetzen. Eine geeignete Örtlichkeit ist in jedem Fall von Nöten, wenn Sie selber löten wollen.
So löten Sie dünnes Blech
- Für das fachgerechte Arbeiten mit Kupferblech sollten Sie das Material vor einem ersten Arbeitsschritt gründlich reinigen. Dies sollte vor allem geschehen, damit die Oberfläche frei von Fetten ist. Wählen Sie hierfür eine Bürste aus Draht sowie Spiritus.
- Legen Sie nun die Stellen aneinander, an denen später eine Lötnaht zwei Teile verbinden soll. Mit einer Paste sollten die Materialien lose aneinander befestigt werden.
- Beim Löten von Kupfer kommt in der Regel Silberlot zum Tragen. Empfohlen werden Temperaturen zwischen 600 und 900 Grad und somit die Variante des sogenannten Hartlötens.
- Nun verbinden Sie alle Teilstücke wie gewünscht miteinander.
- Nach Abschluss des Lötvorgangs entfernen Sie alle Rückstände mit Bürste und Wasser. Da Kupfer sich bei hohen Temperaturen sehr stark ausdehnt, wird generell bei diesen Blechen das Löten statt dem Schweißen empfohlen.
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