Was Sie benötigen
- Kürbiskerne
- Vorkultur: Torftöpfe
- Sackerde
- Freiland: Nähstoffreiche Gartenerde
Ob Sie Zierkürbisse oder Speisekürbisse selber ziehen möchten oder ob Sie einfach nur einen Komposthaufen überwuchern möchten - für alle Ansprüche bietet der Handel eine große Auswahl an Sämereien an. Natürlich können Sie auch Kürbiskerne aus einem im Spätherbst verwendeten Kürbis gewinnen. Dann müssen Sie sie allerdings trocken und luftig bis zum Frühjahr lagern, denn im Herbst können Sie keine Pflanzen ziehen.
Kürbiskerne in Töpfen vorziehen
- Wenn Sie es nicht erwarten können, lassen Kürbisse sich durchaus bereits ab Mitte April in Töpfen vorziehen. Optimal sind Torftöpfe, da Sie die Pflänzchen später samt Topf in die Erde pflanzen können und dadurch ein Auseinanderfallen des Wurzelballens verhindern. Stecken Sie je einen Kürbiskern pro Töpfchen knapp unter die Erdoberfläche und sorgen Sie für ausreichend Licht, Wärme und Feuchtigkeit.
- Schon bald werden die Kürbiskerne keimen und im Laufe der Wochen entwickeln sich kleine Pflänzchen, die nach den Eisheiligen an einen sonnigen Platz ins Freiland dürfen. Achten Sie bei der Standortwahl jedoch darauf, dass die Pflanzen sehr viel Platz benötigen und sich recht stark ausbreiten. Gewähren Sie den kleinen Pflänzchen deshalb einen ausreichenden Abstand.
Kürbispflanzen direkt ins Freiland säen
- Möchten Sie auf die Vorkultur auf der Fensterbank verzichten, müssen Sie bis nach den Eisheiligen warten, um die Kürbiskerne direkt in die Gartenerde zu bringen; denn nur bei ausreichender Bodentemperatur keimen sie.
- Wählen Sie einen sonnigen Ort für die Aussaat und sorgen Sie für ausreichende Feuchtigkeit ohne Staunässe. Kürbisse benötigen eine Menge Nährstoffe, weshalb Sie in die Erde erst Kompost einarbeiten können.
- Achten Sie beim Stecken der Kerne darauf, dass diese nicht zu dicht beieinander sitzen oder pikieren Sie die Pflanzen nach wenigen Wochen, sodass Sie nur die kräftigen Exemplare stehen lassen; umpflanzen gelingt nicht.
Tipp: Im Herbst ist der Kürbis reif für die Ernte, wenn sein Stiel beginnt abzutrocknen.
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