Was Sie benötigen
- ursprünglicher Anstellungsvertrag nebst etwaiger Zusatzvereinbarungen
Für den Kündigungsbrief erforderliche Daten ermitteln
- Zunächst sollten Sie, um einen Kündigungsbrief zu verfassen, Ihren Anstellungsvertrag zu Rate ziehen: Welche Kündigungsfristen sind zu beachten? Ist es eventuell vorteilhafter, den Kündigungsbrief erst später abzusenden und somit eine spätere Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Kauf zu nehmen, um erhaltene Sonderzahlungen nicht zurückzahlen zu müssen?
- Bis wann muss die Kündigung dem Arbeitgeber spätestens vorliegen, um zum gewünschten Austrittstermin Geltung zu erhalten? Und an welchen Ansprechpartner genau ist der Kündigungsbrief zu richten?
Den Kündigungsbrief formulieren
- Sind diese Fragen geklärt, können Sie den Kündigungsbrief aufsetzen. Richten Sie hierzu einen ganz normalen Brief an den Arbeitgeber. Nehmen Sie Bezug auf den Anstellungsvertrag (mit Datum) und erkären Sie, diesen hiermit unter Einhaltung der Kündigungsfrist "zum soundsovielten" (mit Datum) kündigen.
- Bitten Sie in Ihrem Kündigungsbrief um Erteilung eines qualifizierten Zeugnisses und fragen Sie bezüglich der weiteren Abwickung des Arbeitsverhältnisses nach. Fertigen Sie das Schreiben ein zweites Mal aus und beschriften Sie das Zweitexemplar mit "Quittung" und dem Zusatz "Kündigung erhalten am" - hier kann der Arbeitgeber Ihnen die fristgerechte Übergabe des Kündigungsbriefes gleich bestätigen.
- Sollte es in Ihrem Unternehmen eine Personalabteilung geben, ist es sinnvoll, den Kündigungsbrief sowohl an den dortigen Ansprechpartner als auch an Ihren direkten Vogesetzten zu richten. Fertigen Sie das Schreiben dazu zweimal aus und vermerken Sie auf jeder Ausfertigung den Zusatz "Eine Ausfertigung dieses Kündigungsschreibens hat Herr XY mit gleicher Post erhalten".
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