Einordnung der Kreisklasse im Ligensystem
- Die Kreisklasse ist eine der untersten Spielklassen im Fußball. Welche genau, unterscheidet sich je nach Bundesland. In Bayern zum Beispiel ist es die Neunte von elf Ligen.
- Steigen Sie aus der Kreisklasse auf - sei es als Meister oder anderweitig -, so spielen Sie im Jahr darauf eine Liga höher. Diese Liga heißt dann Kreisliga.
- Je nach Bundesland hat ein Abstieg verschiedene Konsequenzen. In manchen Bundesländern gibt es unter der Kreisklasse keine Fußballliga mehr. Deswegen ist ein Abstieg hier auch nicht möglich. Ansonsten spielen Sie eine Liga darunter. In Bayern würden Sie dann in der A-Klasse antreten.
Informatives zu dieser Fußballliga
- Eine Kreisklasse wird - wie der Name schon sagt - auf Kreisebene gespielt. Meistens gibt es mehrere Kreisklassen, die parallel nebeneinander ausgetragen werden.
- Da es meistens weniger Kreisligen gibt, steigen Sie als Meister nicht zwangsläufig direkt auf. Meistens spielen die Meister der Kreisklassen und die Mannschaften, die aus der Kreisliga absteigen, in einer Relegation den Teilnehmer in der Kreisliga im nächsten Jahr aus.
- Grundsätzlich spielen in der Kreisklasse Amateurmannschaften. Oftmals leisten sich aber Vereine Spieler aus höheren Klassen, die dann Vertragsamateur sind und Geld bekommen. Auch Spielertrainer, die aus höheren Klassen abgeworben werden, stehen an der Tagesordnung. Diese bekommen oftmals monatliche Gehälter im hohen dreistelligen Bereich für ihre Tätigkeit als Spieler und Trainer.
- Hochinteressant wird die Kreisklasse oftmals dadurch, dass Derbys gegen Nachbarstädte mehrmals pro Saison vorkommen. Deswegen gibt es auch hier oftmals Spiele, die vor hohen Zuschauerzahlen ausgetragen werden. Besonders bei Relegationsspielen ist es nicht unüblich, dass vierstellige Zuschauerzahlen zustande kommen. Solche Zahlen können die meisten Landesligavereine nicht nachweisen.
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