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Koriander blüht nicht - so pflegen Sie ihn richtig

Koriander ähnelt der glattblättrigen Petersilie.
Koriander ähnelt der glattblättrigen Petersilie.
Koriander blüht im Sommer und bildet danach Früchte, die als Koriandersamen bekannt sind und als Gewürz verwendet werden. Doch auch die Blätter der Pflanze sind essbar und werden vor allem in der asiatischen Küche verwendet.

Zum Würzen von Speisen können Sie vom Koriander die Samen und die frischen Blätter verwenden. Die Blätter mögen allerdings viele Menschen nicht, deshalb sollten Sie sie vorsichtig verwenden, wenn Sie für andere kochen. Als Heilmittel werden die Samen des Korianders bei Magen- und Darmproblemen eingesetzt, weil sie eine krampflösende Wirkung haben.

Der beste Platz für Ihren Koriander

  • Im Frühling können Sie Koriandersamen direkt ins Freiland säen, sobald der Boden etwas angewärmt ist. Damit die Pflanze blüht und Sie viele Samen ernten können, sollten Sie aber nicht später als April säen. Wenn es dann draußen noch zu kalt sein sollte, können Sie den Koriander in einem Gewächshaus oder in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen.
  • Die Samen keimen bei warmen Temperaturen innerhalb ein bis zwei Wochen, direkt ins Freiland gesät dauert es wegen der meist noch niedrigen Temperaturen etwas länger. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Samen nicht austrocknen.
  • In Töpfen vorgezogene Pflanzen sollten Sie so früh wie möglich ins Freiland pflanzen, weil der Koriander lange dünne Wurzeln bildet und umso empfindlicher auf ein Umpflanzen reagiert, je größer diese Wurzeln sind. Setzen Sie dann die kleinen Pflänzchen in einem Abstand von 10 bis 20 Zentimetern. Mehrere Reihen brauchen untereinander einen Abstand von 20 bis 30 Zentimetern. Besonders wenn Sie Samen ernten möchten, sollten Sie auf diesen Abstand achten; wenn Sie auch die Blätter ernten möchten, können die Pflanzen auch etwas dichter stehen.
  • Achten Sie auf einen lockeren Boden, damit keine Staunässe entsteht. Koriander wächst und blüht am besten auf einem relativ trockenen Boden. Außerdem bevorzugt er einen kalkhaltigen Boden, Sie können daher zum Beispiel etwas Algenkalk einarbeiten.
  • Wenn Sie hauptsächlich an der Ernte der Blätter interessiert sind, sollten Sie eine halbschattige Stelle im Garten wählen. Die meisten Samen bekommen Sie, wenn die Pflanze in voller Sonne steht.

So blüht Ihre Pflanze

  • Junge Pflanzen müssen Sie regelmäßig mit Wasser versorgen, damit sie gut anwachsen können. Danach sollten Sie nur noch sparsam gießen, allerdings sollte der Boden auch nicht völlig austrocknen.
  • Koriander blüht etwa vier Wochen lang im Juni oder Juli mit weißen Blüten und zieht dadurch viele Bienen an. Aus den Blütendolden entwickeln sich dann die Samen, oder eigentlich Früchte, die ein wenig wie Pfefferkörner aussehen.
  • Die Samen fallen leicht ab, wenn sie reif sind. Ernten Sie deshalb schon dann, wenn sie eine hellbraune Farbe angenommen haben. Die beste Zeit für die Ernte ist morgens. Schneiden Sie dann die ganzen Fruchtstände von der Pflanze und legen Sie sie zum Trocknen in die Sonne. Wenn sie trocken sind, können Sie die Samen einfach aus den Fruchtständen schütteln und danach in einem verschließbaren Behälter aufbewahren.
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