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Kopfgeldjäger - ein Beruf mit Durchsetzungsvermögen

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Reich wird man als Kopfgeldjäger nicht.
Reich wird man als Kopfgeldjäger nicht. © Gerd_Altmann / Pixelio
Legal zugelassen sind Kopfgeldjäger nur in den USA und auf den Philippinen. Man nennt sie auch Bounty Hunter. Sie "jagen" Tatverdächtige und kautionsflüchtige Menschen und bekommen dafür das sogenannte "Kopfgeld".

Dead or Alive - Kopfgeldjäger im Wilden Westen

  • Der Wilde Westen war mit vielen Fahndungsplakaten in den Städten ausgestattet. Die Kopfgeldjäger selbst hatten auch jede Menge Plakate in ihren Satteltaschen. Sie ritten von Stadt zu Stadt, immer mit der Hand am schussbereiten Colt. Denn auf den Plakaten stand geschrieben "Dead or Alive". 
  • Es war Ihnen damals auch ganz egal, wie sie die Tatverdächtigen am besten zu den Behörden bekommen. Der Spruch "Nur ein toter Flüchtling macht keine Probleme mehr", wurde sehr oft umgesetzt.
  • Auf jeden Flüchtling war eine Belohnung ausgesetzt, egal ob tot oder lebendig. Und auch nur daran waren die "Jäger" interessiert und dies ist auch heutzutage noch so.

Auch heute gibt es sie noch

  • In der heutigen Zeit werden die Kopfgeldjäger "Bounty Hunters" genannt. Sie bekommen ihre Aufträge zur Jagd auch nur noch von dem "Bail Bondsmen"-Kautionsbüro.
  • Zuerst kommen Agenturen, Frauen oder Männer in das Kautionsbüro und offenbaren den Bounty Hunter den mutmaßlichen Täter. Sie stellen auch die Kaution, wenn der Verdächtige keine Möglichkeiten hat, sich von einer Untersuchungshaft befreien zu lassen.
  • Die Kaution inklusive Zinsen muss der Tatverdächtige zurückzahlen. Auch zu dem Gerichtstermin muss er pünktlich erscheinen. Tut er dies nicht, verfällt die hinterlegte Kaution.
  • In den meisten Fällen verläuft dies alles sehr gut für das Kautionsbüro. Erscheint der Tatverdächtige nicht zu seinem Termin, dann überträgt das Kautionsbüro die Bürgschaft auf die Familienangehörigen des Täters. Somit sichert sich das Büro im Fall einer Flucht ab.
  • Ist der Verdächtige geflohen, so kümmern sich die Bounty Hunters um den Flüchtling. Sie machen ihn ausfindig und überbringen ihn "lebend" zum vorgegebenen Zeitpunkt der Justiz.
  • Als Prämie bekommt man 10 % der Kaution. Aber je nach Schwierigkeit der "Jagd" kann die Prämie höher ausfallen.

Jeder kann diesen Beruf ausüben

  • In den USA kann jeder Mensch ein Kopfgeldjäger werden, selbst Kriminelle. Die Kriminellen sind sehr erfolgreich im Milieu der "Unterwelt". Die meisten Menschen haben diesen Berufswunsch nur aus reinster Abenteuerlust.
  • Um diesen Beruf auszuüben, benötigt man viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen, einen speziellen Spürsinn, Fingerspitzengefühl und auf jeden Fall Durchsetzungsvermögen. Nur dann kann man erfolgreich sein.
  • Während der Jagd kann es auch zum Einsatz von Waffen und Gewalt kommen.
  • Einer der bekanntesten Kopfgeldjäger von Amerika ist "Duane 'DOG' Chapman".

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