Das macht eine Kommunikationskauffrau
- Wie der Name schon sagt, sind Sie als Kommunikationskauffrau hauptsächlich für die Kommunikation des Unternehmens mit seinen Geschäftspartnern, aber auch für die Weitergabe von Informationen innerhalb des Unternehmens zuständig.
- Zu ihren Aufgaben kann die Bearbeitung der eingehenden und ausgehenden Post, die Vorbereitung von Besprechungen und Geschäftsreisen, das Führen der Urlaubslisten, der allgemeine Schriftverkehr oder das Erstellen von Statistiken gehören. Als Assistentin eines Abteilungsleiters oder des Geschäftsführers führen Sie seinen Terminkalender und assistieren ihm bei seinen Aufgaben.
- Die Arbeit einer Kommunikationskauffrau findet hauptsächlich am Computer und am Telefon statt. Sie sollten daher EDV-Grundkenntnisse, eine gute Ausdrucksweise und vor allem gute Rechtschreibkenntnisse mitbringen, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein. Daneben sind Sie aber meist auch dafür zuständig, Besucher zu empfangen, bei international agierenden Unternehmen sind daher Fremdsprachenkenntnisse hilfreich.
Der Ablauf der Ausbildung
- Kommunikationskauffrau werden Sie durch eine dreijährige Ausbildung. Ihre praktischen Kenntnisse lernen Sie in einem Unternehmen, für die Theorie besuchen Sie die Berufsschule ein- bis zweimal wöchentlich oder in Form von Blockunterricht.
- Um eine solche Ausbildung zu machen, bewerben Sie sich bei den Verwaltungen von Unternehmen. Grundsätzlich kommen hierfür alle Wirtschaftsbereiche in Betracht, am meisten Spaß an Ihrer Ausbildung werden Sie jedoch haben, wenn Sie sich einen Wirtschaftsbereich aussuchen, der Sie auch persönlich interessiert. Dort bewerben Sie sich für eine Ausbildungsstelle zur Kauffrau für Bürokommunikation.
- Wie bei allen anderen anerkannten Ausbildungsberufen ist auch für diese Ausbildung kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Unternehmen bevorzugen jedoch Bewerber mit einem Realschulabschluss.
- Etwa in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt, bei der überprüft wird, ob Ihre Kenntnisse ausreichen, um am Ende der Ausbildung die Abschlussprüfung zu bestehen. Bei dieser Prüfung können Sie nicht durchfallen und sie hat auch keine Auswirkung auf Ihre Endnote, sondern ist nur ein Anhaltspunkt für Sie, Ihre Lehrer und Ihren Arbeitgeber.
- Nach drei Jahren findet dann die Abschlussprüfung statt. Im praktischen Teil haben Sie Fragen aus den Bereichen Wirtschafts- und Sozialkunde, Bürowirtschaft und Betriebslehre zu beantworten. Beim praktischen Teil der Prüfung bekommen Sie jeweils eine Aufgabe aus den Bereichen Informationsverarbeitung und Sekretariats- und Fachaufgaben. Diese Aufgaben bearbeiten Sie zunächst allein, danach findet hierüber mit der Prüfungskommission ein kurzes Gespräch statt. Wenn alles gut gelaufen ist, dürfen Sie sich ab dann ganz offiziell Kauffrau für Bürokommunikation nennen.
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