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Bäckereifachverkäuferin - die Ausbildung schaffen Sie so

Inhaltsverzeichnis

Bäckereifachverkäuferinnen kennen sich mit Backwaren aus.
Bäckereifachverkäuferinnen kennen sich mit Backwaren aus.
Für eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin sind Sie gut geeignet, wenn Sie zu den Morgenmenschen gehören, die gern früh aufstehen. Dann können Sie Ihre Kunden mit frischen Frühstücksbrötchen und Brot versorgen und meist auch noch mit einem heißen Kaffee.

Das erwartet Sie als Bäckereifachverkäuferin

  • Für eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin sollten Sie gern Kontakt mit Kunden haben und gut rechnen können, denn Sie müssen hin und wieder auch etwas im Kopf ausrechnen können. Auch Hitze sollten Sie vertragen, denn in vielen Bäckereien werden die Brötchen direkt hinter der Theke gebacken.
  • Ihre Arbeitszeit beginnt meist schon sehr früh, damit Ihre Kunden für ihr Frühstück frisches Brot und Brötchen kaufen können. Viele Bäckereien haben auch sonntags geöffnet, deshalb müssen Sie damit rechnen, auch am Wochenende arbeiten zu müssen.
  • Bei Ihrer Arbeit stehen Sie fast den ganzen Tag. Das kann am Anfang etwas anstrengend sein, daran gewöhnen Sie sich aber schnell.
  • Neben der Bedienung der Kunden sind Sie aber auch für die Abrechnung der Kasse zuständig, Sie bestellen neue Waren und Verpackungsmaterialien und halten die Theke und den Verkaufsraum sauber.

Und so verläuft Ihre Ausbildung

  • Eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin dauert normalerweise drei Jahre. Den praktischen Teil lernen Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb, für den theoretischen Unterricht besuchen Sie die Berufsschule entweder wöchentlich oder in Blockform.
  • Um sich um eine Ausbildungsstelle zu bewerben, brauchen Sie keinen bestimmten Schulabschluss, die meisten Bäckereien stellen aber vorwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
  • In Ihrer Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin lernen Sie natürlich alles über Brot und Kuchen, daneben bieten aber viele Bäckereien auch kleine Gerichte, Snacks und Imbisse an, die Sie zubereiten und servieren. Außerdem werden dort häufig auch Kaffee und andere Getränke verkauft.
  • Darüber hinaus lernen Sie den Umgang mit Maschinen, die Präsentation von Waren, die richtige Beratung der Kunden und die nötigen kaufmännischen Kenntnisse.

Prüfungen während Ihrer Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin

  • Kurz vor dem Ende Ihres zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Mit dieser Zwischenprüfung soll nur überprüft werden, ob Sie ausreichend gelernt haben, um am Ende der Ausbildung die Abschlussprüfung zur Bäckereifachverkäuferin bestehen zu können. Wenn Sie bei dieser Prüfung schlechte Noten bekommen, hat das erst einmal keine Konsequenzen.
  • Wichtig ist die Abschlussprüfung nach drei Jahren. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil.
  • In der schriftlichen Prüfung werden Ihnen Fragen aus den Fächern Beratung und Verkauf und zum Umgang mit Waren gestellt. Außerdem prüft man Ihr Wissen in den Fächern Betriebswirtschaft und Wirtschafts- und Sozialkunde.
  • Im praktischen Teil bekommen Sie vier Aufgaben gestellt. Dabei geht es um Dinge, die Sie aus Ihrem Berufsalltag in der Bäckerei schon kennen. Sie müssen also zum Beispiel einen Kunden beraten, Kuchen schneiden und verpacken oder ein Buffet aus Backwaren zusammenstellen.
  • Nach Ihrer bestandenen Abschlussprüfung dürfen Sie sich dann Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk nennen und können in einer Bäckerei, im Lebensmitteleinzelhandel oder bei einem Partyservice arbeiten. Später können Sie noch eine Weiterbildung zum Beispiel zur Handelsfachwirtin oder Handelsbetriebswirtin besuchen oder sich mit einer eigenen Bäckerei selbstständig machen. Mit entsprechendem Schulabschluss können Sie auch studieren.
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