Mit dem Alter beginnen viele Menschen, auch ständig Dinge zu vergessen. Das ist nicht schlimm, manchmal kann es aber so weit kommen, dass die Person nichts mehr alleine machen kann. Kognitives Defizit nennt man das in der Medizin.
Das ist ein kognitives Defizit
- Es gibt zwei Formen des kognitiven Defizits, die leichte und die schwere. Mit der leichten Form kann die Person gut leben, sie vergisst zwar viel, kommt aber noch alleine klar. Bei der schweren Form wissen die Menschen meist nichts mehr und erkennen die eigenen Kinder nicht wieder.
- Eine Demenz beginnt meist mit einem leichten Vergessen. Meist ist sich die Person darüber auch noch bewusst, nach und nach wird das Gehirn aber immer schlechter, bis sogar die Nahrungsaufnahme nicht mehr alleine funktioniert.
So kann man der Person helfen
- Damit einem Patienten mit einem kognitiven Defizit das Leben nicht noch schwerer gemacht wird, sollte man versuchen, seinen Alltag so regelmäßig wie nur möglich sein zu lassen. So kann er sich anhand der Tageszeit nach bestimmten Gewohnheiten richten.
- Eine Ergotherapie oder Physiotherapie kann den Patienten ganz gut tun. Dort werden die Patienten spielerisch gefördert und müssen ihre Hände oder Beine benützen. Gerade in einem fortgeschrittenen Stadium der Demenz ist das ganz sinnvoll.
- Wenn der Patient schon so weit ist, dass er nicht mehr alleine zu seiner Wohnung findet oder sich in seiner eigenen Wohnung nicht mehr zurechtfindet, sollte man über einen Platz im Pflegeheim nachdenken. Dort ist der Patient sicher, ihm kann nicht so viel passieren.
Ein kognitives Defizit ist schlicht eine Demenz. Wie schlimm diese schon ist, kann der Arzt mit einem Minimental-Test erfahren.
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