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Koffeinflash - das können Sie nach zu viel Kaffeekonsum tun

Zu viel Kaffee ist nicht gesund.
Zu viel Kaffee ist nicht gesund. © Rainer Sturm / Pixelio
Kaffee ist das vermeindliche Suchtmittel Nummer 1 in Deutschland. Viele Menschen trinken den ganzen Tag Kaffee und wundern sich, dass sie einen Koffeinflash bekommen. Alles nicht so schlimm, es gibt Hilfe.

Der Koffeinflash hat's in sich

  • Morgens ein paar Tässchen Kaffee und die Welt ist wieder in Ordnung. Ohne Kaffee geht kaum jemand aus dem Haus.
  • Laut Experten trinken 73 Millionen Deutsche jährlich Kaffee. Das ist eine ganze Menge.
  • Einen Koffeinflash bekommt man nicht so schnell, weil Kaffee grundsätzlich nicht ungesund ist. Er hat durchaus positive Wirkungen. Studien beweisen es, dass Kaffee vor Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes schützen kann.
  • Die grauen Zellen werden auch angeregt, da die Gehirndurchblutung gesteigert wird. Die sogenannte Koffeinabhängigkeit (Sucht) gibt es nicht, aber einen Koffeinflash kann man durchaus bekommen.
  • Viele ältere Menschen können sogar mit einer Tasse Kaffee abends einschlafen.
  • Manche Menschen denken sogar, dass Kaffee zu einer besseren Fettverbrennung führt. Das kann Kaffee allerdings nicht, schlagen Sie sich das aus dem Kopf.
  • Aber Achtung: Der Koffeinflash zeichnet sich durch Herzklopfen, Zittern, Bluthochdruck und eventuell sogar bis hin zu Angstanfällen aus.

So gehen Sie bei zu viel Kaffee vor

  • Die Wirkung des Kaffees entfaltet sich nach ungefähr dreißig Minuten. Am besten ist allerdings der Kaffeegenuss in kleinen Dosen statt der großen Tasse am Morgen.
  • Aber achten Sie darauf, auch wenn Kaffee nicht ungesund ist, kann er durchaus auch negative Wirkungen haben.
  • Der Grund ist: Die Magensaftproduktion wird angeregt, da Koffein ein Säureblocker ist. Bei empfindlichen Mägen sollte man also den Genuss auf zwei Tassen pro Tag einschränken.
  • Haben Sie einen Flash, trinken Sie viel Wasser. Legen Sie sich auf das Sofa, am besten mit einer Wärmflasche und ruhen Sie.
  • Falls Sie nicht sicher sind, was Ihr Zittern oder Ihre Angst ausmacht, gehen Sie direkt zu Ihrem Hausarzt. Eventuell benötigen Sie über eine Infusion Flüssigkeit.
  • Vor allen Dingen, wenn Sie Probleme mit Ihrem Herzen haben, sollten Sie das Kaffeetrinken mit Ihrem Hausarzt besprechen.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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