Können giftige Pilze Eichhörnchen schaden?

Eichhörnchen können giftige Pilze essen, ohne dass diese den Tieren schaden.

Giftige Pilze für Eichhörnchen

• Eichhörnchen sind tagaktive Tiere, die viel Zeit mit der Futtersuche verbringen. Sie haben sogar gute Möglichkeiten, die Tiere bei einem Waldspaziergang bei der Suche zu beobachten. Sie fressen tierische aber auch pflanzliche Teile wie Knospen, Triebe und Zweige, Nüsse, Kastanien und Samen, aber auch Beeren, Körner und Pilze.
• Viele Pilze, die im Wald wachsen, sind für Menschen giftige Zutaten und ungenießbar. Wenn Sie befürchten, diese könnten auch dem flinken Baumbewohner schaden, dann machen Sie sich vollkommen umsonst Sorgen. Das Tier hat einen sehr kurzen Verdauungstrakt. Dadurch werden die in den Pilzen enthaltenen Giftstoffe so schnell wieder ausgeschieden, dass sie vom Körper gar nicht erst aufgenommen werden können.

Nahrungsmittel, die dem Tier schaden können

• Pilze machen dem Tier nichts aus, denn viel schlimmer sind menschliche Nahrungsmittel, die dem Eichhörnchen schaden können. Wenn Sie den Tieren mit einem Futterspender im Winter helfen möchten, dann sollten Sie den Hörnchen auf keinen Fall Mandeln geben. Diese sind für den Menschen nicht gefährlich, für das Tier aber enthalten sie die giftige Blausäure.
• Das Gleiche gilt auch für unreife Walnüsse, in denen die Säure ebenfalls enthalten ist. Auch mit Zutaten vom Küchentisch sollten Sie das Tier nicht füttern und ebenfalls auf gezuckerte Zutaten sowie auf gesalzene Nüsse und anderes Naschwerk verzichten.

Artgerechtes Futter für die Baumbewohner

• Dennoch gibt es viele ungiftige Zutaten, mit denen Sie die Tiere bei einem Futtermangel unterstützen können. Wenn Sie beim Füttern auf Pilze verzichten möchten, dann können Sie dem Tier Kastanien, Baumsamen, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne anbieten. Diese darf es fressen und nimmt davon keinen Schaden.
• Auch Haferflocken, Johannisbrot und Zwieback sind besondere Leckerbissen für die Eichhörnchen, wenn das natürliche Futter im Winter einmal knapp werden sollte. Sie bekommen im Handel auch fertige Wildfuttermischungen, die Sie ihnen geben können.