Das Knuddeln ist eine Zuneingungsbekundung
- Knuddeln steht für eine physische Handlung zwischen zwei oder mehr Menschen, bei der Zuneigung zum Ausdruck gebracht wird. Gemeinhin wird darunter verstanden, dass sich Menschen gegenseitig in den Arm nehmen und dass sie sich, meist im Stehen, dabei kräftig bis liebevoll aneinanderdrücken, wobei die Dauer und Form nicht festgelegt ist.
- Der Ausdruck ist aber nicht auf menschliche Interaktionen beschränkt. Knuddeln kann man so gut wie alles: Teddybären, Spielzeuge, ein Kissen etc. Sehr gebräuchlich ist die Verwendung auch im Zusammenhang mit kleinen Kindern, die von Erwachsenen „gedrückt“ werden.
- Woher der Begriff „Knuddeln“ stammt, ist nicht eindeutig geklärt. Eine der populärsten Erklärungsversuche ist, dass der Ausdruck aus dem Jiddischen stammt, genauer gesagt von „Majn Knejdl“ was übersetzt „Mein Knödel“ bedeutet, ein Kosename für kleine Kinder.
Die Bandbreite der ausgedrückten Gefühle kann groß sein
- Wer jemanden knuddelt, zeigt damit, dass er diese Person sehr mag. Das ist aber meist nicht in sexuellem Sinne zu sehen, sondern im Allgemeinen. Befriedigt wird hierbei meist ein oft gegenseitiges empfundenes Bedürfnis nach menschlicher Nähe und Zuneigung.
- Auch kann man, je nach Grad der Zuneigung, die Handlung sehr unterschiedlich gestalten. Dauer und Intensität des Körperkontakts bringen dann unterschiedlich starke Sympathie zum Ausdruck.
- Natürlich kann aus intensivem Knuddeln, besonders zwischen zwei Personen, meist Mann und Frau, auch mehr werden, wenn sich diese anziehend und sexuell interessant finden. Dann ist die Grenze zum Kuscheln fließend, bei dem es dann auch um den gezielten Austausch von Liebkosungen und Küssen gehen kann.
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