Knötericharten lassen sich entweder durch Samen, Triebstecklinge oder auch Teilung vermehren. Mit allen drei Varianten lässt sich auch der beliebte Schneckenknöterich vermehren. Ein anderer Name für Schneckenknöterich lautet Teppichknöterich, da er sich als kriechendes Kraut sehr gut als Bodendecker eignet.
Eigenschaften des Schneckenknöterichs
- In Gartencentern, Baumschulen oder auch im Internet erhalten Sie verschiedene Sorten des Schneckenknöterichs. Die Unterschiede zwischen den Sorten beziehen sich dabei hauptsächlich auf die Farbe der Blüten und die Wachstumshöhe.
- Der Schneckenknöterich bevorzugt einen sonnigen oder auch halbschattigen Standort und ist in Bezug auf die Bodenqualität sehr anpassungsfähig.
- Er hat einen geringen Nährstoffbedarf und benötigt daher kaum Pflege.
- Des Weiteren wächst diese Knöterichart bodendeckend und lässt kein Unkraut durchkommen.
- Der winterharte Schneckenknöterich blüht in den Monaten von Juli bis Oktober überwiegend in einem rosaroten Ton und erscheint in den Winter- und Frühlingsmonaten in einem dunkleren Farbton.
- Er eignet sich hervorragend, um Steingärten, Gartenteiche und Gräber zu begrünen.
So gelingt Ihnen das Vermehren
- Entfernen Sie im Frühsommer mit einem scharfen Messer einen Ableger des Knöterichs.
- Die Bewurzelung beschleunigen Sie, wenn Sie in den Topf/Pflanzkübel ein Gemisch aus zwei Dritteln Anzuchterde und einem Drittel Sand geben. Bringen Sie nun den Steckling des Knöterichs ca. 1 cm in die Erde ein.
- Um für eine gute Luftspannung zu sorgen, die beim Vermehren von Stecklingen wichtig ist, stülpen Sie einen Plastikbeutel über den Topf, in den Sie vorher kleine Löcher gestochen haben.
- Achten Sie darauf, dass die Blätter nicht das Plastik berühren, sonst könnte Fäulnis entstehen.
- Wenn ca. 3 bis 4 Wochen vergangen sind, ist der Steckling ausreichend bewurzelt und kann an seinen vorgesehenen Standort gepflanzt werden.
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