Alle Kategorien
Suche

Knöchelbruch - Heilungsdauer und Verhaltenstipps

Inhaltsverzeichnis

Ein Knöchelbruch kann sehr langwierig sein.
Ein Knöchelbruch kann sehr langwierig sein.
Haben Sie sich einen Knöchelbruch zugezogen, ist dies mehr als unangenehm und kann durchaus sehr schmerzhaft sein. Die Heilungsdauer ist je nach der Art des Bruches unterschiedlich.

Der Knöchelbruch und die Bedeutung

Sie können sich den Innen- oder den Außenknöchel brechen. Die Heilungsdauer richtet sich danach wie der Knöchelbruch zustande gekommen ist und wo er ist.

  • Das Wort Knöchel kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Hämmerchen". Sie finden den Knochen, Experten sagen Knochenhöcker im unteren Bereich des Unterschenkels. Deshalb sagen die Mediziner, dass der Knochen sich nicht am Fuß befindet, sondern am Bein, obwohl er den oberen Bereich des Sprunggelenkes bildet.
  • Das Sprunggelenk ist ein sogenanntes Scharniergelenk, wegen der Beweglichkeit. Sie können dadurch Ihren Fuß heben und senken. Das Sprunggelenk im unteren Bereich des Fußes übernimmt das Drehen.
  • Sehen Sie sich den Knöchel an, können Sie erkennen, dass er im Bereich des Sprunggelenkes eine Gelenkpfanne bildet. Im Bereich des Wadenbeins, am untere Ende, befindet sich der Außenknöchel. Beim unteren Ende des Schienbeins finden Sie den Innenknöchel.
  • Haben Sie einen Köchelbruch werden Sie mit einer Heilungsdauer von etwa sechs bis acht Wochen rechnen müssen. Sie werden eventuell einen Gips erhalten. Es kommt darauf an, ob Sie sich dabei eine Begleitverletzung wie beispielsweise einen Bänderriss zugezogen haben. Dies geschieht durchaus häufig.

Sie werden sich gedulden müssen. Bei einem Knöchelbruch muss der Fuß ruhig gestellt werden. Je nachdem, um welchen Knöchel es sich handelt, werden Sie auch Gehhilfen bekommen.

Das können Sie während der Heilungsdauer tun

Der Köchelbruch wird Ruhe brauchen, damit er auch heilen kann. Je mehr Sie mit dem Fuß "anstellen" und ihn bewegen, desto länger ist die Heilungsdauer.

  • Sie werden bei einem reinen Knöchelbruch eher keine Bettruhe verordnet bekommen. Wichtig ist auch, dass Sie die Krankengymnastik optimal durchführen. Nur so kann die Heilung voranschreiten.
  • Das heißt für Sie, dass Sie sich in Geduld üben müssen. Denn je nachdem, um welchen Bruch es sich handelt, beträgt die Heilungsdauer sechs bis acht Wochen.
  • Was können Sie in dieser Zeit machen, außer zur Krankengymnastik gehen? Sie werden mit Sicherheit krankgeschrieben werden. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dies unbedingt sein muss. Können Sie in Ihrem Beruf mit Krücken arbeiten? Im Büro ist das doch sicher möglich.
  • Sie können zumindest versuchen, in die Arbeit zu gehen. Sprechen Sie erst einmal mit Ihrem behandelnden Arzt darüber. Spricht nichts dagegen, wird sich Ihr Arbeitgeber wahrscheinlich freuen. Der Arbeitsplatz kann gegebenenfalls Ihrer "Behinderung" angepasst werden. Vielleicht können Sie auch zuhause arbeiten.
  • Klappt die Arbeit auf keinen Fall, können Sie das zuhause tun, was Sie schon immer mal machen wollten. Räumen Sie Ihre Unterlagen auf, lesen oder schreiben Sie.

So unterstützen Sie die Heilungsdauer nach dem Knöchelbruch

  • Sie sollten den Fuß hochlagern, weil das die Heilung positiv beeinflusst. Durch den Bruch ist der Lymphfluss nicht mehr optimal und der Fuß schwillt an. So entstehen wiederum Schmerzen.
  • Ob der Fuß während der Heilungsdauer belastet werden kann und Sie Gehhilfen bekommen, entscheidet der Arzt. Dabei kommt es immer darauf an, um welche Art Knöchelbruch es sich handelt beziehungsweise ob es ein einfacher oder komplizierter Knochenbruch ist.
  • Klassisch ist, dass der Unterschenkel für die Heilung ruhiggestellt werden sollte und somit auch hochgelegt. Bekommen Sie keinen Gipsverband, erhalten Sie gegebenenfalls eine sogenannte Unterschenkelorthese (medizinisches Hilfsmittel). Der Fuß kann in der Regel nur teilbelastet werden und Sie erhalten auch Unterarmgehstützen.
  • Die Physiotherapeutin wird Ihnen noch praktische Tipps geben, wie Sie mit den Gehhilfen oder der Orthese umgehen. Sie sollten genau nachfragen, ob Sie den Fuß belasten dürfen und wenn ja wie.

Halten Sie sich an die Verhaltensregeln, die Ihnen der Arzt mit auf dem Weg gibt, wird es Ihnen Ihr Knöchel danken.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
Teilen:
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.