Was Sie benötigen
- Hochlagerung des Fußes
- Kalte Kompressen/Eisbeutel zum Abschwellen
- Tape-Verband oder elastische Binde (Verbandskasten, Apotheke) zur Bandage
- Arnika-, Beinwell- oder Thymianextrakt, damit sich keine Blutergüsse bilden
- zur Sicherheit: Arzt konsultieren um Bänder-, Kapsel- oder knöcherne Verletzungen auszuschließen
Heftig stechende und ziehende Schmerzen am Knöchel können Anzeichen einer Verstauchung sein. Oft bildet sich um die verletzte Stelle sehr rasch eine heftige Schwellung. Manchmal merken Sie zudem, dass die Beweglichkeit Ihres Knöchels eingeschränkt ist und sich ein Bluterguss (leichte Blutung verletzter Blutgefäße ins Gewebe) bildet. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Knöchel verstaucht ist, sollten Sie folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten:
- Lagern Sie, wenn möglich, sofort den Fuß hoch: Dies ist eine einfache aber sehr wirksame erste Maßnahme gegen die beginnende Schwellung.
- Beginnen Sie so schnell wie möglich Ihr Fußgeleng zu kühlen. Ob Sie mit einem kalt-feuchten Tuch, einem Eisbeutel oder mit Kaltkompressen (Hot-cold-Kompressen aus der Apotheke) kühlen, macht hierbei keinen Unterschied.
- Zu Hause können Sie eventuell mit Tüchern, die in Arnika-, Beinwell- oder Thymianextrakt getränkt sind kühlen - das lindert den Schmerz und beugt der Bildung von Blutergüssen vor.
- Bandagieren Sie den Knöchel mit einer elastischen Binde um ihn zu stützen, wickeln Sie aber nicht zu stramm - es würde Durchblutungsstörungen hervorrufen.
- Vermeiden Sie, den gestauchten Knöchel unnötig zu belasten - Verstauchungen können langwierig und schmerzhaft sein.
- Es ist auf jeden Fall ratsam, einen Arzt aufzusuchen - hinter Ihrer „Verstauchung“ können sich auch ein Bänderriss oder eine Verletzung des Knochens verstecken - durch ein Aufschieben des Arztbesuches würde man dann die Heilung nur unnötig verzögern und Komplikationen riskieren - durch eine genaue Anamnese, körperliche Untersuchung und gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computer- oder Kernspintomographie kann Ihr Arzt die richtige Diagnose stellen und die geeignete Therapie veranlassen.
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