Was Sie benötigen
- Schotter
- Kies
- Randsteine
- Knochensteine
- Abschlusssteine
- Rüttler
- Steinsäge
- Gummihammer
- Quarzsand
Knochensteine haben ihren Namen deshalb, weil Sie von der Form her einem Knochen sehr ähnlich sehen. Man sieht Sie besonders oft auf Parkflächen. Sie sind auch relativ leicht zu verlegen. Allerdings benötigt dieser Belag einer umfangreichen Vorarbeit, besonders deshalb, weil die Fläche später zumeist großen Belastungen ausgesetzt ist.
Knochensteine verlegen bedarf einer gründlichen Vorarbeit
- Zuerst müssen Sie natürlich alles ausmessen, um die benötigte Menge an Material festlegen zu können.
- Wenn Sie Knochensteine verlegen, sollten Sie die benötigte Fläche auf 30cm ausheben. Arbeiten Sie hier besonders an den Rändern sehr sauber, da hier später die Randsteine verlegt werden.
- Wenn Sie die Fläche ausgegraben haben, verdichten Sie den Boden mit einem Rüttler. Setzen Sie nun die Randsteine mit einer Seite direkt am festen Boden an. Ihre Randsteine sollten idealerweise die Maße 30 x 50xm betragen. So können Sie sie ohne fremde Hilfe verlegen. Achten Sie bereits hier darauf, dass Sie ein leichtes Gefälle von höchstens 2% erhalten. Die Randsteine können Sie mittels Unterfütterung oder durch Abgraben von Erde in die richtige Position bringen.
- Wenn Sie Ihre Randsteine gesetzt haben, schütten Sie den Schotter 15 cm hoch auf die ausgegrabene Fläche und verdichten diesen mittels des Rüttlers. So haben Sie in einem Arbeitsgang den Boden verdichtet und die Randsteine befestigt.
- Auf diese Schicht kommt nun eine 7 cm hohe Schicht feiner Kies. Diese müssen Sie danach mit einer Dachlatte oder einer Bau-Wasserwaage glatt abziehen.
- Nun können Sie Ihre Knochensteine verlegen. Beginnen Sie an einer Seite und arbeiten Sie sich zur gegenüberliegenden Seite vor. Arbeiten Sie hierbei mit einem Gummihammer und einer Wasserwaage, um eine absolut glatte Fläche zu erhalten.Die benötigten Endsteine erhalten Sie ebenfalls im Baufachhandel. Passen diese nicht exakt, können Sie die Knochensteine mittels einer Steinsäge zurichten.
- Achten Sie bei einer ebenen Fläche darauf, dass Sie beim Verlegen immer ein ganz leichtes Gefälle (2%) erzielen, damit Regenwasser besser ablaufen kann. Dies können Sie bereits beim Verdichten des Bodens erreichen. Sie sollten auch bei jedem Arbeitsschritt mit einer großen Wasserwaage arbeiten.
- Zum Abschluss Ihrer Arbeit, müssen Sie die Fugen noch mit Quarzsand befüllen. Schütten Sie einfach den Sand auf die Fläche und verteilen Sie diesen mit einem Besen. Den restlichen Sand nehmen Sie dann einfach mit einer Schaufel wieder auf.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?