Was Sie benötigen
- Kühlbeutel
- Bandage
- Gehhilfe
Manche Verletzungen im Knie können so schlimm sein, dass es zu einem Kniegelenkserguss kommt. Dieser sorgt dafür, dass Sie nicht nur Schmerzen haben, sondern auch das Knie nicht mehr richtig knicken können. Auf keinen Fall sollten Sie an dem Knie selber Arzt spielen, da sich die Symptome dann verschlimmern können.
Das ist ein Kniegelenkserguss
- Bei dem Kniegelenkserguss sammelt sich Flüssigkeit in der Kniegelenkskapsel. Diese Flüssigkeit besteht in der Regel aus Blut, Eiter oder einer krankhaft veränderten Gelenksflüssigkeit.
- Ist die Erkrankung akut, entsteht sie meist durch eine traumatische Verletzung. Es kann sich um eine Patellaluxation handeln, einen Kreuzbandriss, einen Meniskusschaden oder eine Fraktur.
- Ist die Erkrankung chronisch, ist meist die Gelenksschleimhaut gereizt. In diesem Fall wird mehr Gelenksflüssigkeit produziert. Das kann passieren, wenn ein Meniskusschaden nicht richtig behandelt oder übersehen wurde.
So kann das Knie behandelt werden
- Das Knie sollte auf jeden Fall ruhiggestellt und entlastet werden. Das lässt sich mit einer Bandage und Gehhilfe ganz gut machen. In Ruhe sollte das Bein auch immer hochgelagert werden.
- Ein Kühlbeutel kann ganz angenehm sein und die Schwellung lindern. Handelt es sich um eine Entzündung, kann aber auch Wärme gut tun. Versuchen Sie einfach, was Sie als angenehmer empfinden.
- Der Arzt kann das Knie punktieren. Dazu entnimmt er mit einer Spritze etwas von der Flüssigkeit. Diese wird im Labor untersucht, so kann der Arzt Sie dann auch gezielt mit einem Antibiotikum behandeln.
- Wenn eine Fraktur vorliegt, kommt das Bein in einen Gipsverband. Manchmal ist aber auch ein operativer Eingriff erforderlich, um die Fraktur mit einem Draht zu fixieren.
Der Kniegelenkserguss muss immer von einem Arzt behandelt werden. Machen Sie das nicht, können die Folgeschäden für Sie sehr unangenehm sein.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.