Eine Tatsache war schon immer und wird auch immer sein: Jedes Kind wird in einem anderen Alter trocken. Bei manchen funktioniert es etwas früher, andere Kinder benötigen mehr Zeit. Es ist aber zweifelsohne so, dass es nicht nur für die Eltern, sondern besonders für Kinder unangenehm ist, wenn sie zum Beispiel im Alter von sechs Jahren immer noch nicht trocken sind. Für diese Altersgruppe wurde die sogenannte Klingelwindel erfunden.
Wie die Klingelwindel funktioniert
- Bei einer Klingelwindel wird eine normale Windel verwendet, in die ein Loch geschnitten wird. In dieses Loch wird ein Sensor gelegt, der sofort Krach macht - also zum Klingeln anfängt - wenn das Kind Urin absetzt.
- Dieses Klingeln soll dazu führen, dass das Kind aufwacht und bewusst bemerkt, dass es auf die Toilette muss. Nachdem der Sensor sofort reagiert, sobald der erste Tropfen in die Windel geht, stehen die Chancen sehr gut, dass das Kind den Rest in der Toilette erledigt.
- Sollte das Kind noch nicht allein zur Toilette gehen können oder zumindest noch Begleitung seiner Eltern benötigen, dann ist dies auch kein Problem. Die Klingelwindel ist so laut, dass garantiert auch Sie als Elternteil aufwachen.
- Erfahrungen zufolge haben es mit der Klingelwindel viele Kinder geschafft, innerhalb von zwei bis sechs Wochen trocken zu werden. Das Klingeln übt Einfluss auf das Unterbewusstsein aus und somit wird sowohl das Schlafverhalten, als auch der Blasengang kontrolliert. Somit ist die Klingelwindel für Kinder geeignet, die über solch einen tiefen Schlaf verfügen, dass sie nicht bemerken, wenn sie auf die Toilette müssen.
- Die Klingelwindel ist natürlich nur für ältere Kinder gedacht, die eigentlich bereits trocken sein müssten. Für das reguläre Alter, in dem Kinder trocken werden, sind diese Klingelwindeln nicht geeignet.
Sollte Ihr Kind bereits beim Arzt gewesen sein, um das Nicht-Trocken-Werden aus medizinischer Sicht abzuklären, dann besteht eine sehr gute Chance, dass der Kinderarzt Ihnen die Klingelwindel auf Rezept verordnet.
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