Schritte für Schritt ohne Höhenangst klettern
- Bevor Sie auf einen Berg oder in eine Kletterhalle gehen, können Sie mit Imaginationsübungen beginnen. Dazu setzen Sie sich ruhig in einen Sessel oder legen sich hin. Sie versuchen, sich zu entspannen.
- Dann stellen Sie sich vor, zu klettern. Etwa die ersten Schritte einen Grad hinauf. Oder an einer Kletterwand. Stellen Sie sich das so konkret wie möglich vor. Sie werden auch hier Ihre Höhenangst spüren, versuchen Sie ruhig zu atmen. Entspannen Sie sich immer mehr, von Atemzug zu Atemzug. Wiederholen Sie diese Übung so oft Sie wollen. Sie können dabei die Bilder immer abenteuerlicher machen.
- Nun fangen Sie mit dem Klettern an. Am besten sind Sie ausgeruht. Ideal ist es, wenn Sie draußen klettern, an einem schönen, trockenen Tag.
- Grundsätzlich: Sie klettern immer nur gesichert und mit Gurten, so uncool sie auch aussehen. Die Ausrüstung ist neuwertig, alle Schnüre und Gurte sind in gutem Zustand, d.h. nicht brüchig. Wenn Sie sich nicht hundertprozentig sicher sind, verzichten Sie diesmal lieber. Höhenangst kann dazu dienen, sicher zu klettern.
- Am besten klettern Sie mit Menschen, denen Sie wirklich vertrauen. Eine große Gruppe tut oft zuerst nicht gut, weil man so leicht unter Gruppendruck gerät. Wenn Sie unter Höhenangst leiden, dämpft dies nicht die Höhenangst, sondern verstärkt sie eher. Und es ist ja nicht Ihr Ziel, Ihre Höhenangst beim Klettern noch zu steigern.
- Lassen Sie sich gut einweisen. Fragen Sie bei einem Mitarbeiter der Kletterhalle oder einem Bergführer nach, bis Sie alles verstanden haben.
- Denken Sie beim gesamten Klettern daran: Erweitern Sie behutsam Ihre Grenzen. Sie dürfen jederzeit die Tour abbrechen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?