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Kleine weiße Fliegen auf den Pflanzen verhindern

Inhaltsverzeichnis

So beginnt der Befall mit Mottenschildläusen.
So beginnt der Befall mit Mottenschildläusen.
Kleine weiße Fliegen können schnell der Tod von Pflanzen sein. Die kleinen mottenartigen Tiere sind zwar unschädlich für Menschen und Tiere, vernichten aber schnell die Pflanzen. So können Sie dies verhindern.

Was Sie benötigen

  • Gelbtafeln
  • Spülmittellösung

Kleine weiße Fliegen an Pflanzen erkennen

  • Die Schadinsekten, die als weiße Fliege bezeichnet werden und auch wie kleine Fliegen aussehen, sind Mottenschildläuse. Sie leben an Pflanzen und saugen deren Saft. Nur die erwachsenen Tiere sehen wie kleine weiße Fliegen aus. Als Larven und Puppen sitzen die Tiere an den Blattunterseiten. Sie sehen ein wenig wie kleine Fusseln oder Wachsklümpchen aus und sind unbeweglich. Schauen Sie regelmäßig auf den Blattunterseiten nach um die kleinen weißen Fliegen rechtzeitig zu erkennen.
  • Auch die erwachsenen Tiere sitzen meist unbeweglich auf den Pflanzen, aber häufig auf den Oberseiten. Wenn Sie an die Pflanze stoßen, fliegen sie meist auf, dann sehen Sie kleine weißen Fliegen um die Pflanze flattern. Oft werden die Tiere mit kleinen Lebensmittelmotten verwechselt, da Sie Motten ähnlich sehen.
  • Kleine weiße Fliegen sind keine Motten und fliegen nur selten im Raum umher. Sie finden die weißen Fliegen fast ausschließlich an lebenden Pflanzen, selten mal an einem Kohlkopf in der Küche oder Ähnlichem. Sie erkennen den Befall auch an klebrigen Blättern, da die weißen Fliegen Honigtau absondern, dass übrigens nach der heutigen Interpretation das Manna in der Bibel war, jene Speise sie vom Himmel gefallen sein soll.

Die Fliegen verhindern und bekämpfen

  • Die kleinen weißen Fliegen sind wie erwähnt Mottenschildläuse und stammen aus tropischen Regionen. Aus diesem Grund werden Pflanzen in Gewächshäusern und Wohnungen meist stärker befallen als Pflanzen im Freien. Ein Freiluftaufenthalt ist also immer sinnvoll, wenn Sie die kleinen weißen Fliegen verhindern wollen.
  • Kälte und Trockenheit lieben weiße Fliegen nicht. Wenn Sie regelmäßig lüften und die Heizung nicht zu hoch eingestellt ist, können Sie den kleinen weißen Fliegen gut den Lebensraum entziehen.
  • Gelbtafeln ziehen weiße Fliegen an und dort bleiben die kleinen Tiere gut haften. So können Sie sich nicht weiter vermehren und Sie verhindern die Ausbreitung.
  • Besonders bei Pflanzen mit weichen Blättern müssen Sie darauf achten, dass diese nicht zu warm und feucht stehen. Aus diesem Grund sollten die Pflanzen auch nie zu dicht stehen. Dünnen Sie also vor dem Überwintern aus, damit Luft an die Blätter kann.
  • Im Garten sollten Sie weiße Fliegen durch Nützlinge wie Schlupfwespen, Ohrwürmer und Marienkäfer bekämpfen. Da die weißen Fliegen sich oft zunächst in Unkräutern vermehren, bevor Sie an die Gartenpflanzen gehen, ist es sinnvoll, Brennnesseln und ähnliche Wildpflanzen mit weichen Blättern zu beseitigen.
  • Im Haus können Sie Topfpflanzen Kopf über in ein Gefäß mit Spülmittellösung halten, das wäscht meist auch die Eier ab und so verhindern Sie den weiteren Befall mit kleinen weißen Fliegen wirkungsvoll. Trotzdem sollten Sie das 2-mal wöchentlich machen, wenn Sie die kleinen weißen Fliegen bemerken. Auch Gründliches übersprühen mit Spülmittellösung verhindern einen weiteren Befall mit kleinen weißen Fliegen.
  • Entsorgen Sie mit kleinen weißen Fliegen befallene Gewächshauspflanzen oder Topfpflanzen im Hausmüll nicht im Kompost. Im Kompost entwickelt sich feuchte Wärme und meist ist auch für Nachschub an frischen Planzenteilen gesorgt. Die kleinen weißen Fliegen können also im Kompost auch einen Winter überstehen und im Frühjahr sorgen Sie beim Düngen mit Kompost für deren Verbreitung.
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