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Kleine Bäume für den Garten - So finden Sie den passenden

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Drei Bäume vor einer Mauer.
Drei Bäume vor einer Mauer. © Mike Enerio / Unsplash
Ein Garten ohne einen Blickfang, sei es ein Strauch oder ein Baum, sieht öd und langweilig aus. Selbst dann, wenn wenig Platz vorhanden ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit weniger voluminösen Gewächsen Akzente zu setzen.

Immer müssen Sie aber daran denken, dass es gesetzliche Vorgaben gibt, die den räumlichen Abstand zu Grundstücksgrenzen und Bebauungen regeln. Das können auch Vorgaben der örtlichen Behörden sein, die man kennen sollte. So lassen sich oft Streitigkeiten vermeiden und die Freude am eigenen Garten ist ungetrübt.

Was Sie bei der Planung schon bedenken sollten

Die Größe eines Gewächses soll mit der Größe des Gartens harmonieren. Ein mächtiger Baum wird einen kleinen Garten erdrücken und allen anderen Pflanzen die Sonne nehmen. Denken Sie daran, dass ein Bäumchen nicht immer klein bleiben wird. Als Faustregel gilt eine maximale Wuchshöhe von 2/3 der Gartenbreite.

Wählen Sie Ihre Favoriten auch nach den Standortbedingungen aus. Dazu gehören die Ansprüche an Wasser, Bodeneigenschaften und auch Lichtverhältnisse. Prüfen Sie den PH-Wert des Standplatzes und korrigieren Sie den Wert je nach den Bedürfnissen des Baumes. Die jeweiligen Eigenschaften der vorgesehenen Gewächse finden Sie sicher im Netz, oder fragen Sie den Baumgärtner danach.

Die Palette an geeigneten kleineren Bäumen ist breit

Das Spalier benötigt sehr wenig Platz, wird aber meist am Rande des Gartens stehen. Es muss aufwändig gezogen werden und kommt oft nur für Obstbäume in Betracht. Soll es ein Ziergehölz sein, haben Sie die Qual der Wahl.

Schlank wachsende Bäume werfen wenig Schatten und wachsen oft sehr langsam. Eine Empfehlung dafür wäre die Hainbuche (Carpinus betulus ´Fastigiata). Wenn Ihnen ein Hochstämmchen vorschwebt, beachten Sie, dass diese Spezies über Jahre gezogen werden müssen und daher nicht billig sind. Ein Vertreter dieser Art ist die Weidenblättrige Birne oder das bekannte Mandelbäumchen.

 
Eine weitere Spezialität bildet der Zierapfel „Golden Hornet“, oder die Robinie in Kugelform, die ein attraktiver Blickfang ist. Ein Fächerahorn dagegen kann bei Bedarf sogar im Kübel wachsen und daher den Standort wechseln.

Wenn der Baum etwas größer sein darf

Von dieser Gattung gibt es eine reiche Auswahl, wenn die Wuchshöhe bis zu 6m reichen darf. Die Bäume haben eine lockere Struktur der Krone und sind unkompliziert zu ziehen.

Der Rotdorn etwa lässt sich gut beschneiden und zu einem extravaganten Gewächs machen. Die Felsenbirne ist anspruchslos und die Früchte sind sogar essbar. Verschiedene Wuchsformen gibt es beim Hartriegel, den man auch als Strauch bekommt.

Möchten Sie einen Baum als Solitärpflanze hervorheben, eignet sich die Hängende Kätzchenweide (Salix caprea ´Pendula) sehr gut. Bedenken Sie beim Pflanzen aber immer, dass der Baum in einigen Jahren groß sein wird und Freude machen soll, aber keinen Ärger.

helpster.de Autor:in
Wil Flammiger
Wil FlammigerWil ist gelernter Landwirt mit großem Garten und ausgebildeter Schweißer. Im Laufe der Jahre hat er sich Fertigkeiten im Heim- und Handwerk selbst angeeignet, diese Erfahrungen gibt er schon seit vielen Jahren bei helpster.de weiter.
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