Der Pilz, der die Schrotschusskrankheit an Kirschlorbeer verursacht, ist hartnäckig und überwintert sogar. Sie werden deshalb kaum darum herumkommen, Ihre befallene Pflanze zu behandeln. Da der Pilz vor allem in feuchter Witterung sehr gut gedeiht, können Sie zumindest bei der Wahl des Standortes für Ihren Kirschlorbeer eine gewisse Vorsorge treffen.
Kirschlorbeer vor dem Pilz schützen
- Je feuchter das Klima, desto gefährdeter ist Ihr Kirschlorbeer an der Schrotschusskrankheit zu erkranken. Suchen Sie deshalb beim Pflanzen Ihres Kirschlorbeers einen Standort, an welchem er nach Regen schnell abtrocknen kann.
- Ungeeignet sind zum Beispiel Stellen unter einem Baum, da das vom Baum herabtropfende Wasser die Dauer der Nässe auf den Kirschlorbeerblättern verlängert.
- Sie sollten den Kirschlorbeer auch nicht in die Nähe eines Gartenteils setzen, in welchem Sie im Sommer zum Beispiel einen Rasensprenger aufstellen. Das häufige Bewässern der Blätter des Kirschlorbeers kann ebenfalls zur Schrotschusskrankheit führen.
Was Sie gegen die Schrotschusskrankheit tun können
- Wenn es Ihren Kirschlorbeer erwischt hat, sollten Sie ihn zurückschneiden und dabei befallenes Laub und betroffene Früchte entfernen.
- Im Herbst sollten Sie gegen die Schrotschusskrankheit eine Behandlung mit einem Kupferpräparat durchführen. Lassen Sie sich hierzu in einer guten Gärtnerei oder in einer Baumschule beraten.
- Im Folgejahr muss der von der Schrotschusskrankheit befallene Kirschlorbeer konsequent mit einem Fungizid gespritzt werden, da die Krankheit ansonsten wieder ausbrechen würde.
- Beginnen Sie mit der ersten Behandlung im Frühjahr. Das ist insbesondere bei anhaltend feuchter Witterung notwendig. Dann spritzen Sie noch 3 Mal im Abstand von 2 Wochen. Wichtig ist, dass die Spritzungen noch während der Blattentwicklung erfolgen.
- Außerdem sollten Sie Ihrem Kirschlorbeer eine Düngung mit einem geeigneten Stickstoffpräparat gönnen. Auch hierzu lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten.
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