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Kindersicherung für den Teich

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Kinder lieben Wasser und können auch in kleinen Teichen ertrinken.
Kinder lieben Wasser und können auch in kleinen Teichen ertrinken.
Kleinkinder können schon in wenigen Zentimeter tiefem Wasser eines Teiches ertrinken. Aus diesem Grund ist eine Kindersicherung am Teich notwendig.

Kindersicherung von Ziergewässern

Ohne Kindersicherung kann ein Gartenteich sogar dazu führen, dass Sie als Teichbesitzer zu einem verurteilten Straftäter werden. Wer einen Gartenteich hat, haftet für die Sicherheit dieses Bauwerks. Diese Haftung gilt auch gegenüber Personen, die unbefugt an den Teich gelangt sind, also, wenn Kinder in Ihren Garten eingedrungen sind.

Sie müssen den Teich so kindersicher gestalten, dass niemanden an dem Gewässer etwas geschehen kann. Dies ist auf verschiedene Arten möglich. Zäunen Sie Ihr Grundstück ein, wenn es nur darum geht, Fremde vom Teich abzuhalten. Ansonsten bleiben Ihnen die Möglichkeiten, das Becken mit einem Zaun zu umgeben, dieses mit einem Gitter abzudecken oder es mit Steinen zu verfüllen.

Grundstück oder Teich einzäunen

Wenn Sie selbst keine Kinder haben, bietet es sich an, das gesamte Gelände mit einem Zaun zu umgeben. Diese Maßnahme ist teuer und aufwendig, denn der Zaun muss stabil verankert sein. Je nach Gemeinde ist es allerdings oft nicht erlaubt, einen hohen Zaun auf der Grundstücksgrenze zu errichten.

Eine Alternative ist, dass Sie den Teich einzäunen. Da es in erster Linie darum geht, kleinere Kinder abzuhalten, genügt ein Zaun von einem Meter Höhe. Dieser muss so dicht sein, dass auch Kleinstkinder sich nicht hindurchzwängen können.

Eine gute Lösung ist ein Steckzaun, den Sie an Pfosten, die dreißig Zentimeter tief im Erdreich stecken, verankern. Die Montage ist leicht, Sie drücken die Elemente einfach in die Erde. Betonieren ist nicht erforderlich.

Achten Sie darauf, einen Zaun mit senkrechten Stäben ohne Querstreben zu kaufen. Diesen können Kinder nicht überklettern. Wichtig: Es dürfen keine Kletterhilfen in der Nähe sein oder von Kindern dort hingeschleppt werden können. Von einem Stuhl sieht die Welt anders aus und auch ein zweijähriges Kind kann zum Teich gelangen.

Mit einem Gitter abdecken

Decken Sie den Teich mit einem Eisengeflecht ab, das am besten ein paar Zentimeter oberhalb der Wasseroberfläche rings um den Teich im Erdreich verankert ist. Pflanzen aus dem Teich wachsen durch das Gitter hindurch, sodass es kaum noch zu sehen ist. Kinder können nur auf das Gitter fallen, nicht in den Teich. 

Das Gitter behindert allerdings die Pflege des Teichs. Es ist nicht möglich, kranke Fische zu entnehmen oder abgestorbene Blätter von Pflanzen zu entfernen.

Becken mit Steinen füllen

Füllen Sie große Steine in den Teich, die teils knapp unter und teils knapp oberhalb der Wasseroberfläche enden. So wird Ihr Gartenteich technisch gesehen zu einer Pfütze, in der niemand ertrinken kann. Optisch verändert diese Kindersicherung den Teich in keiner Weise.

Da in dem Becken fast nur Steine sind, ist ein Bepflanzen nicht möglich. Fische fühlen sich zwischen den Steinen auch nicht wohl, da es an Schwimmraum fehlt. Diese Methode ist nur für kleine Teiche sinnvoll, für große Gewässer benötigen Sie zu viele Steine.

Überblick über Sicherungsmaßnahmen

Teichsicherung

Maßnahme

Vorteil

Nachteil

Grundstück einzäunen

sichert den ganzen Garten

teuer, nicht überall erlaubt

Teich einzäunen

einfache Montage

behindert Blick auf den Teich

Teich mit Gitter abdecken

fast unsichtbar

erschwert die Pflege des Teichs

Teich mit Steinen verfüllen

unsichtbar

Bepflanzen und Fischbesatz unmöglich, nur für kleine Becken geeignet.

Wenn Sie Ihre eigenen Kinder schützen wollen, reicht in der Regel ein Steckgitter am Teich. Falls dieses Ihnen optisch nicht zusagt, decken Sie ihn mit einem Gitter ab, oder füllen sie ihn mit Steinen.

 

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