Was brauchen Kinder im Garten?
Der Garten ist ein wunderbarer Ort, an dem Kinder sich bewegen und spielen sowie Pflanzen und Tiere kennenlernen können. Doch damit sich der Nachwuchs wohlfühlt, sollte der Garten auch kindgerecht gestaltet werden und verschiedene Funktionen erfüllen. Kinder brauchen:
- Rückzugsorte
- Verstecke
- Spielplätze
Möglichkeiten, Kindern eigene Reiche zu schaffen, gibt es verschiedene.
Kinderbeet
Kinder können ihr eigenes, leicht zu pflegendes Beet bekommen, um ihr Gemüse, die Kräuter oder das Obst selber pflegen zu dürfen. Groß wird die Freude bei der Ernte sein. Ideal sind Turbopflanzen, beispielsweise:
- Zucchini
- Gurken
- Kürbisse
- Zuckererbsen
Dennoch sollte das Gärtnern mit Kindern nicht verpflichtend sein. Das Interesse des Nachwuchses ist wichtig. Pflanzen werden ab einem Alter von 2,5 Jahren spannend und ihr eigenes Beet dürfen Kinder mit acht bis zehn Jahren haben.
Sitz- und Relaxmöbelstücke
An Holzpfosten können Hängematten befestigt werden, denn auch Kinder genießen es, sich fernab von Verpflichtungen, hin und wieder zu erholen. Natürlich sollten die Kleinen ebenso über gemütliche Gartenmöbel verfügen.
Spielbereiche
Zum Spielen sind Sandkisten vor allem bei Kleinkindern beliebt. Sie bieten kreativen Spielraum. Bäume können zum Klettergerüst werden. Es gibt vielfältige weitere Möglichkeiten:
- Rutschen
- Schaukeln
- Minitrampolin
- Fußballtore
Im Handel werden fertige Spielplätze mit Klettergerüst, Rutsche und Spielgeräten angeboten. Bei Klettergerüsten müssen Sie an einen Fallschutz mit weichem Untergrund denken. Highlights sind auch Matschküchen. Die meisten Kinder spielen gern mit Wasser und Matsche.
Planschbecken oder Pool
Sommer ist Badezeit. Wer nicht jeden Tag ein Schwimmbad aufsuchen möchte, ist mit einem, je nach Alter, Planschbecken oder Pool gut beraten. Altersentsprechende Aufsicht ist wichtig. Legen Sie bei einem Kleinkind keinen Teich an. Die Gefahr des Ertrinkens ist zu groß. Zudem sind im Sommer ein schattiges Plätzchen und Sonnenschutz wichtig.
Worauf sollten Sie bei der Pflanzenwahl achten?
Bei der Gartenplanung sind auch sicherheitstechnische Aspekte wichtig. Meiden Sie stachelige, dornige und giftige Pflanzen. Gerade Kleinkinder stecken gern Dinge in den Mund. Giftige Pflanzen im Garten sind beispielsweise:
- Eisenhut
- Eibe
- Engelstrompete
- Goldregen
- Kirschlorbeer
- Hortensie
- Pfingstrose
Verwenden Sie auch keine giftigen Pflanzenschutzmittel.
Ein Familiengarten berücksichtigt am besten die Bedürfnisse aller, sowohl die des Kindes als auch Erwachsenen. Ideal ist eine Mischung aus Spielbereichen, Ruhezonen und Rückzugsmöglichkeiten. Damit sich der Nachwuchs wohlfühlt, sollte er mit entscheiden können.
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