Je nach Lebensalter können die sozialen Kontakte im Leben stark abnehmen. Doch auch im fortgeschrittenen Lebensalter haben Sie noch Möglichkeiten, andere Menschen kennen zu lernen und neue Kontakte aufzubauen.
Mit mehr sozialen Kontakten leben
- Wenn Sie noch im Arbeitsleben stehen, ansonsten jedoch zurückgezogen leben, werden sich Ihre sozialen Kontakte möglicherweise auf die Arbeitskontakte beschränken.
- Da ein Arbeitsplatz verloren gehen kann, sollten sie auch in diesem Fall versuchen, die möglichen sozialen Kontakte außerhalb der Arbeitswelt zu pflegen.
- Wenn Sie ein Hobby oder spezielles Interesse haben, könnten Sie sich Gleichgesinnte suchen. Wenn Sie die direkten sozialen Kontakte scheuen, könnten Sie auch im Internet nach Foren suchen, in denen sich Menschen mit ähnlichen Interessen austauschen.
- Dies sollte zwar kein Ersatz für die echt gelebten sozialen Kontakte sein, kann jedoch eine Hilfe sein, um nicht völlig zu vereinsamen.
Auf andere Menschen zugehen
- Kontaktarmut kann aus der Scheu heraus entstehen, auf andere Menschen offen zuzugehen. Um sie zu überwinden, müssen Sie aber nicht gleich zu einem Menschen werden, der völlig aus sich heraus geht.
- Versuchen Sie lieber einmal in kleinen Schritten die Kontakte zu intensivieren, die vielleicht ohnehin schon da sind.
- Dies kann zum Beispiel heißen, den Nachbarn, den Sie bislang nur mit einem Kopfnicken gegrüßt haben, zu fragen, wie es ihm geht.
- Wenn Sie schon älter sind, bieten viele Kirchengemeinden gute Gelegenheiten, unter Menschen zukommen. Seniorenkreise und die Gruppen der Frauenhilfe freuen sich meist über Zuwachs, auch wenn es Ihnen beim ersten Mal vielleicht so vorkommt, als handele es sich um eine geschlossene Gesellschaft.
Kontaktarmut zu überwinden ist oft kein einfaches Unterfangen. Versuchen Sie lieber, in kleinen Schritten auf andere Menschen zuzugehen, statt sofort zu einem kontaktfreudigen Menschen werden zu wollen.
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