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Kein Geld für Heizöl - Lösungsvorschläge

Inhaltsverzeichnis

Heizungen - bereits so manch einem Haushalt zur finanziellen Last geworden
Heizungen - bereits so manch einem Haushalt zur finanziellen Last geworden
Wenn die Temperaturen in Deutschland unter null Grad sinken, sind Heizöllieferanten die besten Freunde - und einige Momente später die schlimmsten Feinde. Denn oftmals fehlt das Geld für die Heizung. Was tun?

Analysieren, warum kein Heizöl bezahlt werden kann

  • Ihre Beziehung zwischen dem monatlichen Einkommen und den anstehenden Ausgaben muss mindestens ausgeglichen sein. Das bedeutet, dass Sie bei einem Einkommen von 1200 Euro keine 1400 Euro ausgeben dürfen - zumindest nicht ohne Rücklagen und dauerhaft. 
  • Da das Betanken mit Heizöl meist im Winter geschieht, ist es enorm wichtig, entsprechende Rücklagen aufzubauen. Das könnte bedeuten, dass Sie bei einem Einkommen von 1200 Euro monatlich nur 1000 Euro verbrauchen und damit zum Winter auf 2400 Euro an Rücklagen sehen können. 
  • Ist das in Ihrem Fall unmöglich, leben Sie, so hart es auch scheint, über Ihre Verhältnisse. Bevor Sie die im dritten Teil erwähnten Lösungsvorschläge verfolgen, sollten Sie sich für den nächsten Winter vorbereiten.
  • Das kann bedeuten, dass Sie einen neuen Job antreten, bei einem arbeitslosen Ehepartner diesem zumindest eine 450-Euro-Stelle suchen. Es kann aber auch bedeuten, dass Sie Ihr Budget für Freizeitaktivitäten und Luxus (auswärts essen, Besuche beim Friseur, Fitnessstudio und so weiter) enorm senken, ein Motorrad verkaufen oder ein teures Hobby fallen lassen.
  • Um ein Ziel zu haben, sollten Sie die letzten Winter untersuchen. Wie oft musste Heizöl getankt werden und wie viel haben Sie insgesamt pro Winter zahlen müssen? Lag der Betrag bei 3000 Euro, so müssen Sie pro Monat mindestens 250 Euro zurücklegen. Ihr Ziel wäre es demnach, Ausgaben um 250 Euro zu kürzen. Sehen Sie sich die Kontoauszüge durch und streichen die nicht erlaubten Ausgaben.

Individuelle Situationen untersucht

  • Es kann sein, dass Sie nur deswegen so viel Heizöl nachtanken müssen, weil Sie einen langen Winter haben oder die Anlage veraltet ist. Eine Empfehlung wäre, bewusst nach alternativen Wärmequellen (elektronische Heizungen, Kamin) zu suchen. Sind diese, wegen der hohen einmaligen Kosten, nicht möglich, wäre ein Umzug zu empfehlen.
  • Ebenfalls möglich ist, dass Sie eine oder mehrere Personen während der Wintermonate versorgen müssen. Das steigt auch die Heizkosten, da das Gäste- beziehungsweise Wohnzimmer länger aufgewärmt werden muss. Erklären Sie dem Besucher Ihre Situation und bitten um einen finanziellen Ausgleich oder fragen Freunde, ob diese die Gastfreundschaft übernehmen können.
  • Teure Krankenversicherungen und häufige Besuche im Krankenhaus fordern viel Geld. Vielleicht mussten Sie auch wegen einer Behinderung wichtige Umbauarbeiten am Haus vornehmen oder haben ein Auto, das in den letzten Monaten wieder und wieder in die Werkstatt musste. Haben Sie so ein finanziell hartes Jahr hinter sich? Sehen Sie sich die folgenden Möglichkeiten an.

Auch ohne viel Geld Wärme genießen

  • Heizöllieferanten wissen natürlich um die hohen Kosten für jede Füllung. Daher ist häufig Verständnis dafür vorhanden, wenn Sie bei dem Unternehmen anrufen und Ihre Situation erklären. Hier kann eine Ratenzahlung vereinbart werden. Versuchen Sie in den nächsten Monaten, weniger zu verbrauchen, um nicht bald wieder Heizöl tanken zu müssen.
  • Ist keine Ratenzahlung möglich, ist das vorläufige Umziehen zu Freunden zu empfehlen. So sparen Sie sich die Heizkosten. Alternativ können Sie Zimmer oder ganz Etagen räumen und mit einem Kamin oder einer geliehenen elektronischen Heizung wenigstens einige Räumlichkeiten warmhalten.
  • Freunde können auch um Geld gebeten werden. Das ist vielen unangenehm, in Fällen, wo das Konto leer ist und die Bank wenig Verständnis für einen Kredit hat, jedoch eine Lösung. Sie sollten das Geld jedoch nur annehmen, wenn Sie, wie im ersten Teil beschrieben, Ihre Finanzen in den Griff bekommen.

Dauerhaften roten Zahlen entgegentreten

  • Ein Leben in Schulden und der permanenten Sorge um die nächsten Wochen ist sehr anstrengend, erfordert viel Kraft und kann den Alltag negativ beeinflussen. Hilft alles nichts, sollte man unbedingt nach einem besser bezahlbaren Heim suchen.
  • Sehen Sie sich nach günstigen Wohnungen mit guter Verbindung zu Bus und Bahn um. Sollten Sie ein Haus besitzen, so verkaufen Sie es - auch, wenn der Preis niedrig ist. So senken Sie dauerhaft Ihre Grundkosten und können sich wieder dem Leben statt des Kontos widmen.
helpster.de Autor:in
Viktor Peters
Viktor PetersViktor liebt alles Digitale und handwerkliche Tätigkeiten. In seiner Freizeit beschäftige er sich mit gerne mit moderner Technik. Als iPhone-, iPad- und Mac-Besitzer insbesondere mit allen Themen rund um Apple.
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