Was Sie benötigen
- 2 Weinkisten aus Holz
- Baumwollstoff
- Kosmetikwatte
- Tacker
- Schere
- Metermaß
- Bleistift
- Stichsäge
- Schleifpapier
- 2 Türriegel
- Holzfarbe und Farbroller (optional)
Im Gegensatz zu Hunden ist es bei Katzen schwierig, ihnen einen festen Platz zum Schlafen anzugewöhnen. Ein "ab ins Körbchen" funktioniert bei Katzen normalerweise nicht, denn Stubentiger sind nun mal eigensinnig, dies gilt auch für die Wahl des Schlafplatzes. Frei lebende Katzen suchen zum Schlafen gerne höhlenartige Plätze auf. Dort fühlen Sie sich sicher und diesen Instinkt haben auch domestizierte Katzen in den meisten Fällen beibehalten. Wenn Ihr Stubentiger nicht gerade zu den überängstlichen oder völlig desinteressierten Gesellen gehört, machen Sie ihm mit einer selbst gebauten Katzenhöhle sicherlich eine Freude.
Katzenhöhle bauen - besorgen Sie Weinkisten
- Die Katzenhöhle bauen Sie, indem Sie die zwei hölzernen Weinkisten mit den offenen Oberseiten aufeinander stellen und miteinander verbinden.
- Weine im oberen Preissegment werden auch heute noch stilvoll in geschlossenen Holzkisten und nicht nur in Kartons geliefert. Deshalb sollten Sie in einem guten Weinladen nach zwei gleich großen Weinkisten fragen. Diese sollten jedoch nicht allzu klein sein, damit die Katze sich beim Schlafen auch mal bequem ausstrecken kann.
- Häufig werden die Deckel der hölzernen Kisten beim Öffnen zerstört. Dies ist jedoch unerheblich, denn Sie benötigen lediglich die offenen Kisten.
So bauen Sie die Höhle
Ist es Ihnen gelungen, zwei passende Kisten zu besorgen, kann es losgehen.
- Stellen Sie die beiden Kisten aufeinander und zeichnen Sie die Öffnung an, durch die die Katze in ihre Höhle schlupfen kann. Dabei bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie die Öffnung auf der Oberseite oder seitlich platzieren.
- Sägen Sie die Öffnung mithilfe einer Stichsäge aus und schleifen Sie die Kanten ein wenig glatt.
- Da es sinnvoll sein kann, die Katzenhöhle auch mal öffnen zu können, sollten Sie die beiden Kisten nicht einfach zusammenschrauben oder -nageln. Verbinden Sie sie besser mit zwei seitlich angebrachten, kleinen Türriegeln. So können Sie die beiden Riegel ganz einfach zurückschieben und das Oberteil abnehmen.
So wird die Höhle zum Schlafen weich und gemütlich
Da Katzen gerne auf einer weichen Unterlage schlafen, sollten Sie den Boden der Katzenhöhle auspolstern.
- Messen Sie die Fläche aus und schneiden Sie ein entsprechend großes Stück Stoff zu. Das Stoffstück sollte ein paar Zentimeter größer sein, sodass Sie es beim Antackern nach unten umschlagen können.
- Legen Sie den Boden mit handelsüblicher Kosmetikwatte aus dem Drogeriemarkt aus und tackern Sie den Stoff drüber.
- Wenn Sie möchten, können Sie die Innenwände der Katzenhöhle ebenfalls mit Stoff verkleiden.
- Setzen Sie die obere Kiste auf und schließen Sie die beiden Riegel, damit sie nicht mehr herunterrutschen kann.
Möchten Sie die Katzenhöhle zusätzlich verschönern, können Sie sie von außen mit Holzfarbe streichen oder aber einen zusätzlichen Liegeplatz auf dem Dach anfertigen. Dazu polstern Sie die Oberseite wiederum mit Watte und tackern Stoff drüber.
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