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Kalte Nieren - was tun?

Die Nieren sind sehr empfindlich.
Die Nieren sind sehr empfindlich.
Kalte Nieren sind schädlich. Jeder sollte darauf achten, dass der Rückenbereich stets gut gewärmt ist. Sobald Sie merken, dass Ihre Nieren unterkühlt sind, können Sie Sofortmaßnahmen einleiten. Lesen Sie, welche das sind.

So gehen Sie gegen kalte Nieren vor

Im Winter packen wir uns meist richtig warm ein. Das ist besonders gut für unsere Nieren. Im Sommer sind wir da schon etwas zurückhaltender. Die Nieren sind mit das wichtigste Organ. Aus den Nieren wird der Urin ausgeschieden. Die Nieren sind normalerweise von Bakterien befreit. Sobald die Nieren erkalten, ist Vorsicht geboten. Die Bakterien haben so freie Fahrt und können sich einnisten, was dann zu einer Nierenentzündung führen kann.

  • Die Nierenentzündung entsteht meist durch kalte Nieren. Das ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten, besonders bei Frauen.
  • Treten auch noch Schmerzen auf, sollten Sie sofort den Arzt aufsuchen. Er kann durch eine Urinuntersuchung feststellen, ob Sie eine Entzündung haben und Ihnen ein Medikament verschreiben. Eine Nierenentzündung sollte nicht verschleppt werden. Im schlimmsten Fall kann sie lebensbedrohlich werden.
  • Bevor Sie kalte Nieren bekommen, sollten Sie auch im Sommer etwas vorsichtig sein. Besonders, wenn Sie sehr empfindlich auf kalte Nieren reagieren.
  • Trinken Sie auf jeden Fall viel Wasser und Kräutertees, damit die Schadstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden.
  • Halten Sie die Nieren warm. Nehmen Sie sich eine Wärmflasche in den Rücken oder ein Kirschkernkissen. Das wärmt und tut den Nieren gut.
  • Gerade im Sommer, wenn wir ins Schwimmbad oder an den See fahren, können die Nieren schnell unterkühlen. Der kühle Boden, wenn Sie barfuß laufen oder der nasse Badeanzug, sind schlecht für Ihre Nieren. Ziehen Sie deshalb Ihren nassen Badeanzug gleich aus und setzen Sie sich auf ein Handtuch.
  • Ziehen Sie auch im Bett einen Schlafanzug an oder zumindest ein T-Shirt, das die Nieren bedeckt. Trinken Sie Blasen- und Nierentee oder einen Kräutertee. Das wärmt von innen.

Wenn Ihre Nieren auch nur kurzfristig unterkühlt sind, kann das die Leistungsfähigkeit stark einschränken und es behindert die Ausscheidung. Ihr Blut wird dann nicht mehr genügend über die Leber entgiftet und sie ist überlastet. Sie können weniger Urin lassen und die Folge davon können wiederum Ödeme sein oder auch sehr häufiges Wasserlassen, das mit Schmerzen verbunden sein kann. Bei den ersten Anzeichen sollten Sie direkt den Arzt aufsuchen. Zu Hause können Sie Ihre Nieren wärmen und Sie sollten auf jeden Fall ruhen. Sobald unser Körper zur Ruhe kommt, kann er seine Selbstheilungskräfte entfalten.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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