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Kältebrücken beseitigen - so geht's

Kältebrücken durch Entfernen von Putz beseitigen.
Kältebrücken durch Entfernen von Putz beseitigen.
An Kältebrücken schlägt sich innerhalb der Wohnung Feuchtigkeit nieder. Krankmachende Schimmelbildung kann die Folge sein, deshalb müssen die Kältebrücken möglichst schnell beseitigt werden.

Was Sie benötigen

  • Elektrohammer
  • Spatenmeißel
  • Dämmung
  • Putz
  • Messer
  • Stützgewebe
  • Armierungskleber
  • Farbe

Kältebrücken im Eigenheim auf eigene Kosten beseitigen

Wenn Sie in einer Mietwohnung Kältebrücken feststellen, müssen Sie Ihren Vermieter sofort informieren. Dieser ist verpflichtet, den Mangel zu beseitigen. Gewissenhafte Vermieter tun dies, denn die durch Kältebrücken entstehende Schimmelbildung schädigt das Mauerwerk und somit die Substanz des Hauses. Als Hauseigentümer sind Sie selbst für die Beseitigung verantwortlich und müssen auch die Kosten tragen.

  1. Da Kältebrücken durch mangelhafte Außenisolierung, oder im Außenbereich beschädigten Putz, durch den Wasser an die Isolierung gelangt, entstehen, muss der Putz von außen entfernt werden. Stemmen Sie den Putz in dem betreffenden Bereich vorsichtig und großzügig, d. h. links und rechts etwa 1 Meter ab.
  2. Zum Stemmen verwenden Sie am besten einen Elektrohammer mit einem Spatenmeißel. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie nicht nur den Putz, sondern auch die darunterliegende Isolierung entfernen und die Wand an der betroffenen Stelle komplett freilegen. Sollte die Wand feucht sein, müssen Sie sie abtrocknen lassen und ausschließen, dass das Wasser von weiter oben herunterläuft. In diesem Fall müssen Sie die Spur verfolgen, und an der Stelle, an der das Wasser zwischen Dämmung und Wand eindringt, die Ursache beheben.
  3. Mit einem scharfen Küchenmesser müssen Sie jetzt die Kanten sauber rechtwinklig zuschneiden, damit die neuen Dämmplatten ohne Fugen, so genau wie möglich wieder eingepasst werden können.
  4. Nach dem Einpassen der neuen Dämmstoffplatten werden diese mit Hilfe von Dämmstoffdübeln an der Wand befestigt. Nach Herstellerangaben tragen Sie dann einen Armierungskleber auf und arbeiten das Stützgewebe, welches das Dämmmaterial schützt ein.
  5. Nach einer kurzen Trocknungszeit kann der Putz wieder aufgetragen werden. Jetzt sollten Sie die ganze Hauswand streichen, denn wenn Sie den Putz nur partiell auftragen, wird ein Farbunterschied zu sehen sein.
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