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Japanische Weiden im Topf überwintern

Japanische Weiden sind beim Austrieb rötlich.
Japanische Weiden sind beim Austrieb rötlich. © Jetti Kuhlemann / Pixelio
Japanische Weiden oder Harlekinweiden werden oft als kleine Kugelbäumchen angeboten, die sich gut für den Vorgarten oder die Terrasse eignen. Hierzu werden sie auf Hochstämmchen veredelt, daher ist ihre Höhe von vornherein begrenzt.

Japanische Weiden sehen durch ihre weiß-grünen Blätter interessant aus und sollten deshalb am besten allein stehen. Die jungen Triebe schimmern rosa bis rötlich und im März oder April bilden sich an diesen Pflanzen gelbe Kätzchen. Im Herbst verlieren die Japanischen Weiden allerdings ihre Blätter.

So werden Japanische Weiden gepflegt

  • Japanische Weiden brauchen keinen besonderen Boden und wachsen auch auf einem nährstoffarmen Boden recht gut. Diese Pflanzen können Sie aber auch sehr gut in einem Kübel auf die Terrasse stellen.
  • Sie brauchen wenig Wasser und vertragen auch Trockenperioden ganz gut. Wenn Sie die Weide in den Garten pflanzen, können Sie den Boden rund um den Stamm mulchen, dann brauchen Sie meist gar nicht mehr zu gießen. In einem Kübel geben Sie Ihrem Bäumchen erst dann wieder Wasser, wenn die oberste Schicht des Substrats abgetrocknet ist.
  • Japanische Weiden im Garten kommen ganz gut allein zurecht und brauchen deshalb nicht gedüngt zu werden. Pflanzen im Topf dagegen müssen Sie mit den nötigen Nährstoffen versorgen und daher gelegentlich etwas Volldünger geben.

Schnitt und Winterschutz der Pflanzen

Japanische Weiden werden meistens auf einem Stamm veredelt, deshalb wächst der Stamm nur noch in die Breite und die Krone wird immer größer. Die Krone wächst allerdings sehr schnell, deshalb sollten Sie die Triebe regelmäßig kräftig zurückschneiden.

  • Eine Japanische Weide wird am besten im Februar oder März zurückgeschnitten, hierbei können Sie sie ruhig stark zurückschneiden, denn sie treibt schnell wieder neu aus. Wenn ihre Krone kugelig sein soll, müssen Sie auch im Sommer und im Herbst die neuen Triebe etwas einkürzen. Triebe, die sich unterhalb der Krone am Stamm bilden, sollten Sie so bald wie möglich entfernen.
  • Japanische Weiden sind frosthart und brauchen daher im Garten keinen besonderen Winterschutz. Pflanzen in Kübeln sind jedoch gefährdet, weil bei ihnen der ganze Ballen gefrieren kann, sodass sie über ihre Wurzeln kein Wasser mehr aufnehmen können. Wickeln Sie deshalb den Kübel in Vlies oder in eine Luftpolsterfolie ein und stellen Sie den Kübel auf kleine Füßchen, um ihn gegen die Kälte von unten zu schützen.
  • Eine Kübelpflanze müssen Sie auch im Winter gießen, dann aber immer nur an frostfreien Tagen und sehr sparsam. Um sie vor dem kalten Wind zu schützen, sollten Sie den Kübel möglichst nah an die Hauswand oder eine andere geschützte Stelle setzen. Alternativ kann er auch in einem kalten Raum wie der Garage stehen.
  • Suchen Sie für Ihre Weide eine schattige Stelle für die Wintermonate aus, denn die Pflanze leidet sehr darunter, wenn der Wurzelbereich in sonnigen Zeiten ständig auftaut und in der Nacht wieder gefriert.
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