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Jahreszeitenklima - eine Definition

In der Klimatologie wird zwischen Jahres- und Tageszeitenklima unterschieden.
In der Klimatologie wird zwischen Jahres- und Tageszeitenklima unterschieden.
Der Begriff Jahreszeitenklima wird in verschiedenen Kontexten verwendet. Seine genaue Definition, Abgrenzung und wissenschaftliche Einordnung wird im folgendem erläutert.

Bedeutung und Lokalisation von Jahreszeitenklima

  • Jahreszeitenklima ist ein Begriff der Klimatologie, also der Wissenschaft und Lehre des Klimas. Er bezeichnet das Klima aller Regionen der Erde, die außerhalb der Tropen liegen.
  • Diese Gebiete werden als Ektropen bezeichnet und liegen in einer Klimazone, deren Temperatur sich im Laufe eines Jahres abhängig von den Jahreszeiten verändert.
  • Dabei ist für das Jahreszeitenklima die Definition gegeben, dass es sich auf alle Gebiete bezieht, in denen der Temperaturunterschied im Laufe des Jahres größeren Schwankungen unterliegt, als dies an einem einzigen Tag der Fall ist.

Definitionen und Abgrenzung zur Klimazone der Tropen

  • Die Tropen liegen beiderseits des Äquators und haben ein sogenanntes Tageszeitenklima statt eines Jahreszeitenklimas. Diese Klimazone zeichnet sich dadurch aus, dass der Temperaturunterschied zwischen Nacht und Tag, also im Laufe von 24 Stunden, größer ist, als die Unterschiede im ganzen Jahr. Vereinfacht ausgedrückt gibt es in den Tropen im Gegensatz zu den Ektropen also nur sehr geringe Temperaturschwankungen im Jahr.
  • Die Tagesdurchschnittstemperatur liegt in den Tropen durchschnittlich bei 25 °C. Zudem schwankt auch die Länge der Tage im Jahr nur um etwa zwei Stunden. Die Sonne geht meistens um 6 Uhr auf und um 18 Uhr unter. Dabei ist auch der sehr schnelle Sonnenauf- und Sonnenuntergang charakteristisch für diese Klimazone.
  • Durch die geringen klimatischen Schwankungen im Jahr ergibt sich, dass in den Tropen, anders als in den Ektropen, keine wirklichen Jahreszeiten existieren.
  • Die Erforschung solcher gesetzmäßigen Definitionen findet in der Klimatologie statt. In ihr wird interdisziplinär gearbeitet und sie ist somit Teil von verschiedenen Wissenschaften wie der Meteorologie, Ozeanografie und der Geologie.
  • Die Klimatologie untersucht die klimatischen Bedingungen in Regionen, und versucht Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Ein heute besonders aktueller Zweig der Klimatologie ist die Paläoklimatologie, die mithilfe von Eisbohrkernen, Sedimentanalysen, Pollenanalysen, Fossilien und vielem mehr die Klimageschichte unserer Erde rekonstruiert.
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