Was Streusalz bedeutet
Streusalz wird auch Auftausalz genannt. Es enthält etwa 94 Prozent Kochsalz und wird verwendet, um den Schnee zum Schmelzen zu bringen.
- Das Streusalz darf mittlerweile nicht mehr auf den Gehwegen verwendet werden, weil es auch die Sohle der Schuhe zerstören kann. Für den Menschen ist es giftig, weil sich darin auch einige Auftaumittel befinden, die der menschliche Körper nicht verträgt. Darunter fällt auch das Mineral Kainit. Dies ist ein spezieller Dünger.
- Der BUND (Bund für Umwelt und Natur) und einige andere Institutionen warnen vor dem Auftauprodukt, weil es nicht nur für die Tierpfoten, sondern auch für Bäume und Böden schädlich ist. Auch das Grundwasser wird dadurch versalzt.
- Der BUND empfiehlt daher immer wieder, alle Gehwege mit dem Besen oder der Schippe von dem Schnee zu beseitigen. Ansonsten kann man durchaus auch Sägespäne, Kies oder Sand verwenden. Allerdings nur die Produkte, die auch ein Umweltzeichen haben.
- Das Auftauprodukt greift vor allen Dingen auch die gepflanzten Linden an, die Fichten, Roteichen und Ahorne. Das liegt daran, dass sich in dem Tauprodukt auch Natrium- und Chloridionen befinden. Beide Stoffe, die für das Schmelzen des Schnees verantwortlich sind, wirken giftig.
Der Bund für Umwelt und Natur weiß, dass es viele andere umweltfreundlichere Alternativen gibt.
Warum das Tauprodukt giftig für Menschen ist
- Das Tauprodukt ist nicht nur giftig für den Menschen, sondern es schadet auch der Umwelt und auch die Tiere können Schaden nehmen. Schmilzt das Eis, gelangt so das Wasser in den Boden. Da sich in dem Auftauprodukt auch Natrium- und Chloridionen befinden. Dadurch können der Boden und auch die Pflanzen und Bäume schaden nehmen. Diese beiden Stoffe sind phytotoxisch (giftig für die Natur).
- Laufen Tiere draußen herum, gelangt das Streusalz in die Zehenzwischenräume der Pfoten. Die Tiere wollen die Pfoten sauber lecken, weil die Stellen durch das Salz gereizt sind. So entstehen oft Entzündungen, die nur sehr langsam durch die Stoffe in dem Auftauprodukt abheilen. Genauso ist es für den Menschen giftig.
- Alternativ werden in verschiedenen Kommunen Granulat und auch Splitt angewandt. Allerdings sind auch darin giftige Substanzen enthalten wie beispielsweise Quecksilber, Blei und Arsen.
In der Schweiz hatte man vor einiger Zeit eine pfiffige Idee. Als Tauprodukt werden Traubenkerne verwendet. Dies ist biologisch abbaubar.
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