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Ist Salmiak gesund? - Wissenswertes zur Lakritze

Lakritze enthält Salmiak und Süßholzwurzel.
Lakritze enthält Salmiak und Süßholzwurzel.
Lakritze ist mittlerweile in vielen bunten Variationen erhältlich und aus der Süßigkeitenwelt nicht mehr wegzudenken. Doch ist der enthaltene Salmiak eigentlich gesund? Und welche Inhaltsstoffe enthält die Süßigkeit noch? Ein wenig Hintergrundwissen über die Welt der Lakritze wirft ein ganz neues Licht auf die beliebte Knabberei.

Salmiak kann gesund sein - Wirkungen des bewährten Stoffes

  • Salmiak kann durchaus gesund sein. So wirkt dieser in speziellen Salmiakpastillen - einem Gemisch aus Salmiakgeist, Anisöl und Lakritze - schleimlösend.
  • Darüber hinaus ist eine antibakterielle und desinfizierende Wirkung des Salmiaks belegt. Dieser wird bewirkt durch die Reaktion des sauren Salmiaks mit dem basischen Speichel, wobei desinfizierendes Ammoniak freigesetzt wird.
  • Nicht zuletzt aus diesem Grund werden Salmiakpastillen gerne bei Heiserkeit eingesetzt.
  • Doch auch die äußerliche Anwendung hat sich bewährt; so lindert ein Salmiakauszug, mit einem Wattepad auf die betroffenen Stellen aufgetragen, gegen den Juckreiz nach einem Mückenstich.

Welche Wirkstoffe bietet Lakritze neben Salmiak noch? - Wissenswertes

  • Der Hauptbestandteil der Lakritze ist die Süßholzwurzel, die ebenfalls gesund ist und bei zahlreichen Beschwerden eingesetzt wird.
  • So wirkt Süßholzwurzelextrakt schleimverflüssigend und auswurffördernd, sodass sie bei Husten eingesetzt werden kann.
  • Daneben zeichnet sich der pflanzliche Stoff ebenfalls durch eine antibakterielle Wirkung aus.
  • Neben Süßholzwurzel und Salmiak sind in der Lakritze häufig noch unterschiedliche Öle enthalten, zum Beispiel Anis- oder Fenchelöl, für einen aromatischen Geschmack.
  • Pektin als Geliermittel sorgt dafür, dass die Lakritzstücke ihre typische Konsistenz erhalten.

Bitte beachten Sie: Für Süßholzwurzel und Salmiak, die in der Lakritze enthalten sind, liegen diverse Höchstmengen vor. Übermäßiger Verzehr von Lakritze kann zu Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Ödemen führen. Setzen Sie Lakritze daher sorgsam ein.

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