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Ist Moos gut für Pflanzen?

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Moos verschönert nicht nur den Garten, sondern tut auch den Pflanzen gut
Moos verschönert nicht nur den Garten, sondern tut auch den Pflanzen gut
Nicht alle Gärtner und Gärtnerinnen mögen Moos. Verwenden Sie es geplant, ist es mehr als nur ein Unkraut und sogar gut für die Pflanzen.

Warum Moos pflanzen?

Moos sieht nicht nur schön aus, es ist auch wertvoll für die Gartengestaltung und Pflanzenzucht. Setzen Sie es geplant ein, können Sie mit ihm zum einen Beete, Wege und Blumenarrangements mehr Natürlichkeit verleihen.

Moos hilft den Pflanzen beim Gedeihen. Da es das Wasser länger auf und in der Erde hält, schützt es den Boden vor dem Austrocknen. Dieser ist besonders für feuchtigkeitsliebende Pflanzen bei großer Hitze wichtig. Nicht zuletzt verdrängt es aufkommendes Unkraut und bietet Kleinstlebewesen einen sicheren Unterschlupf.

Da Moos keine Wurzeln, sondern Zellfäden besitzt, gelangen auch keine Wurzeltriebe in die Erde. Dadurch stehen diese nicht in Konkurrenz zu den umgebenden Pflanzen.

So pflanzen Sie das Grün in ein Staudenbeet

  1. Moos kaufen. Verwenden Sie nur gewachsene und gleichmäßig grüne Kissen. Der Gartenhandel bietet unterschiedliche Sorten zur Auswahl an.
  2. Das Beet vorbereiten. Harken Sie den Boden unter der Staude gut durch und befreien Sie diesen von möglichen Kräutern. Bearbeiten Sie die Erde zu einer ebenen Fläche und befeuchten Sie diese.
  3. Das Moos vorbereiten. Zupfen Sie die Kissen etwas auseinander, damit diese im Wuchs zusammenbleiben. Lassen Sie noch Erde an den Wurzeln und sie wachsen im neuen Boden leichter an.
  4. Die Kissen setzen. Verteilen Sie die Mooskissen mit etwas Abstand zueinander um die Staude herum. Drücken Sie jedes leicht an.
  5. Gießen Sie. Dabei dürfen die Pflanzen nicht wegschwemmen.

In der Regel wachsen die einzelnen Moosarten an dem neuen Standort gut an. Es entstehen dichte Kissen, die satt grün gedeihen und fest mit dem Boden verwachsen.

Damit die Unterpflanzung gut gelingt

Moos speichert zwar gut Wasser, muss aber trotzdem regelmäßig gegossen werden. Verwenden Sie es daher nur zum Unterpflanzen von Stauden, wenn diese auch regelmäßig Wasser benötigen. Passen die beiden Gewächse diesbezüglich nicht zueinander, benetzen Sie die grünen Kissen leicht aus einer Sprühflasche.

Je nach Sorten der Beet- oder Topfgewächse ist das Moos starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Achten Sie bei der Auswahl unter den verschiedenen Arten auf eine entsprechend lichtbeständige Wahl.

Dünger können Moosen schaden. Ratsam ist, diesen entweder zu vermeiden oder das Gewächs mit einem flachen Spaten vom Boden abzuheben und in Töpfe zu setzen. Beim Umzug sollte noch zirka doppelt so viel Erde an den Kissen haften, wie diese hoch sind. Bewahren Sie das Mooskissen so lange im Freien auf, bis die Stauden keine Düngung mehr benötigen. Anschließend setzen Sie es wieder an seinen alten Platz zurück.

Moos gedeiht nicht nur im Rasen, sondern auch dort, wo Sie es gerne wachsen sehen möchten. Pflegen Sie es gut, breitet es sich aus und verschönert die Umgebung. Auftretende Mangelerscheinungen erkennen Sie an braunen Stellen und wenn es welk wird.  

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