Was ist Fruchtsaftkonzentrat?
- Fruchtsäfte werden generell mit unterschiedlichen Verfahren aus erntefrischem Obst hergestellt, wobei Schalen und Kerne von der Frucht weitgehend abgetrennt werden.
- Zur Minderung der Transportkosten wird das Obst noch im Ursprungsland zu Fruchtsaftkonzentrat verarbeitet. Dem Saft wird unter Vakuum-Bedingungen das fruchteigene Wasser entzogen, wodurch sich die Flüssigkeit verdichtet und Konzentrat entsteht.
- Das Fruchtsaftkonzentrat wird anschließend in das jeweilige Vermarktungsland transportiert, um es dort weiter zu verarbeiten und zu verkaufen. Hier wird die zuvor entzogene Menge Flüssigkeit wieder zugegeben, sodass Fruchtsaft mit 100 Prozent Fruchtanteil entsteht. Verlorengegangene Vitamine und Aromen dürfen nachträglich zugesetzt werden.
Haben Sie sich auch schon gefragt, wie gesund Saft aus Fruchtsaftkonzentrat eigentlich ist? Wie viele Vitamine und Vitalstoffe bleiben erhalten?
So gesund ist Saft aus Konzentrat
- Bei Fruchtsaftkonzentrat handelt es sich um reinen Fruchtsaft. Allerdings wird der Saft zur Keimabtötung pasteurisiert. Hierbei leidet die Qualität des Saftes enorm. Ein Großteil der enthaltenen Vitamine und Vitalstoffe (Vita = Leben) sowie die ursprünglichen Aromen gehen dabei verloren. Weiterhin sorgen die langen Lagerzeiten für noch höhere Vitaminverluste.
- Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind Säfte aus frisch gepresstem Fruchtsaft zu bevorzugen. Diese sind besonders gesund, weil durch die kalte Pressung und dem sofortigen Verzehr noch alle Vitamine, Enzyme und sekundären Pflanzenstoffe vorhanden sind.
- Doch auch hier ist bedingt durch Transport und Lagerung der Früchte ein gewisser Verlust an Vitalstoffen eingetreten - es sei denn, Sie haben die Möglichkeit das Obst erntefrisch zu verarbeiten.
Wenn Sie keine Zeit oder Lust haben, das Obst selber auszupressen, ist Saft aus Fruchtsaftkonzentrat sicher eine brauchbare Alternative. Lassen Sie daher Ihren Geschmack entscheiden und vertrauen Sie Ihrem eigenen Gefühl, welche Säfte für Sie die richtigen sind.
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