Dinkel ist eine alte Getreidesorte
- Dinkel gab es schon in der Bronzezeit. Doch vor etwa 100 Jahren, im Zuge der Industrialisierung, wurde Dinkel vom ertragreicheren Weizen verdrängt. In den letzten Jahren wuchs die Nachfrage zu diesem gesunden Getreide.
- Dinkelhalme werden 1,60 m hoch. Bei dieser Höhe und der Zartheit der Halme knicken diese bei starken Unwetter schnell um. Durch die Kreuzung mit Weizen wurden die Halme stark verkürzt. Auf diese Weise wurden hohe Ernteausfälle vermieden.
Das besondere am Dinkel
- Immer mehr Weizenallergiker suchten in der Vergangenheit nach Alternativen, und so gibt es seit einiger Zeit im ökologischen Landbau Dinkel in seiner Urform. Bei dieser Form wird nahezu kein Dünger verwendet.
- Die Dinkelähren verfügen über einen ganz besonderen Schutz – jedes einzelne Dinkelkorn ist von einem Spelz ummantelt. Dadurch sind sie gegen schädliche Umwelteinflüsse, wie Feinstaub oder saurer Regen, geschützt.
Es gibt einige Sorten Ur-Dinkel
- Es gibt Dinkel-Sorten wie: Roter Tiroler, Neuegg Weißkorn, Altgold Rotkorn, Oberkulmer Rotkorn, Bauländer Spelz und Schwabenkorn.
- Diese Sorten sind in ihrer Ursprünglichkeit geschützt, das heißt, sie sind nicht mit Weizen gekreuzt. Die Markenbezeichnung Ur-Dinkel verpflichtet die Bauern zur Reinheit und steht für strenge Regeln im Anbau und in der Verarbeitung.
- Dinkel in seiner Ur-Form ist förderlich für die Verdauung. Er ist ein idealer, schneller Energiespender und das Sättigungsgefühl hält lange an, ohne zu belasten. Außerdem eignet er sich sehr gut zur Kinderernährung.
Dinkel ist sehr gesund, aber nicht glutenfrei
- Sie können Ihre Ernährung auch komplett auf Dinkel umstellen, da er alle lebenswichtigen Inhaltsstoffe enthält. Auch bei Lebensmittelallergien wird Dinkel fast immer sehr gut vertragen, im Gegensatz zu den anderen glutenhaltigen Getreidesorten.
- Aber Dinkel gibt es nicht nur als reines Mehl, sondern auch als Kaffee, Chips, Müsliriegel, Cornflakes, Brötchen und Nudeln, die durch ihren nussartigen Geschmack unübertroffen sind.
- Da Dinkel nicht glutenfrei ist, dürfen Menschen, die an Zöliakie leiden, dieses Geteide nicht genießen.Hierfür eignen sich Getreidesorten, die von Natur aus glutenfrei sind, wie beispielsweise Reis, Mais, Quinoa, Amaranth oder Buchweizen.
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