Dank invasiver Maßnahmen behandelt
- Der Begriff "invasiv" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "einfallen" oder "eindringen". In Bezug auf Maßnahmen, die ein Arzt bei Ihnen plant, bedeutet dies, dass ein Eingriff stattfindet, bei dem zumindest Ihre Haut verletzt wird.
- Ein invasiver Eingriff ist daher immer eine Körperverletzung. Vor solchen Maßnahmen müssen Sie deswegen im Gespräch mit dem behandelnden Arzt eine Einverständniserklärung unterschreiben.
- Sogar die Blutabnahme oder das Setzen von Akupunkturnadeln ist ein invasiver Eingriff. Der Einfachheit halber geht man hier vom Einverständnis des Patienten aus, wenn dieser sich nicht beim Setzen der Nadeln wehrt.
- Typisch für einen invasiven Eingriff sind viele Operationen, Herzkatheteruntersuchungen oder Punktionen im Gelenk. Vielleicht ist bei Ihnen etwas Ähnliches geplant?
- Im Gegensatz zum invasiven steht das nicht-invasive. Hier wird nicht in Ihren Körper eingedrungen, um Diagnose oder Linderung der Beschwerden zu erreichen.
- Zu den nicht-invasiven Methoden zählt zum Beispiel der Ultraschall, Röntgen oder das CT. Auch viele Heilverfahren, wie die Phytotherapie, Massagen, Homöopathie oder Schüssler-Salze sind nicht-invasiv.
Minimal-invasive Eingriffe schonen den Patienten
- Ein invasiver Eingriff ist häufig mit einem relativ hohen Aufwand, großen Schnitten und Narben verbunden.
- Im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte wurden die minimal-invasiven Eingriffe immer beliebter, da Sie sich als Patient schneller von der Operation erholen können, oft weniger Schmerzen vorhanden sind und kleinere Narben entstehen.
- Solch ein minimal-invasiver Eingriff wird auch "Schlüsselloch-Chirurgie" genannt, da hier über mehrere kleine Einschnitte, in die ein Endoskop mit kleinster Kamera eingeführt wird, versucht wird, das Problem zu lösen.
- Steht bei Ihnen ein kleiner Eingriff zur Behandlung im Bauchraum an oder eine Bauchspiegelung ist notwendig, wird dies meistens minimal-invasiv, also mit Endoskop durchgeführt.
- Auch wenn diese Operationen leichter für Sie als Patient zu verkraften sind, heißt es nicht, dass man sie auf die leichte Schulter nehmen darf. Auch hier bestehen wie bei invasiven Eingriffen gewisse Risiken.
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