Tagtäglich werden Hunderte Internetnutzer das Opfer von Internet-Betrügern. Die richtigen Informationen können bei der Unschädlichmachung einiger Abzocker helfen.
Internetseite vor Abzockerwebseiten mit entsprechender Software schützen
- Die Mehrzahl aller Bundesbürger war bereits wenigstens einmal das Ziel von Abzocke, Lüge und Betrug im Internet. Das schließt Webseiten mit ein, die Ihnen durch spezielle Software Viren und Würmer auf Ihren Rechner schleusen.
- Sie können in vielen Fällen nicht viel gegen eine bereits erfolgte Internetkriminalität tun. Sie können sich nur davor schützen. Wenn Sie Geschäfte mit Webseitenbetreibern aus dem Ausland machen, sollten Sie kein deutsches Recht im Schadensfall erwarten.
- In den meisten Fällen können Sie einen Betrug zwar zur Anzeige bringen. Doch das war es auch schon.
- Sollte jemand von Ihnen plötzlich und unberechtigterweise Zahlungen, beispielsweise nach einem Besuch einer Internetseite, verlangen, ignorieren Sie das.
- Laden Sie sich für Ihren Webbrowser eine geeignete Sicherheits-Software, die Sie davor warnt, was auf bestimmten Internetseiten gefährlich ist.
Betrügerische und auffällige Webseiten immer melden
- Es gibt eine Vielzahl von Stellen, wo Sie auffällige und gefährliche Internetseiten melden können. Hier bieten sich private Initiativen, Verbraucherschutzorganisationen oder die Polizei an.
- Geht es um Ihre Bankdaten und die Aufforderung der Datenpreisgabe durch eine Webseite, melden Sie die Internetseite Ihrer Bank und notfalls bei der Polizei.
- Bei der Internet-Beschwerdestelle können Sie eine Beschwerde über das World Wide Web anbringen. Ungefähr vier Milliarden einzelne Webseiten können Sie jeweils über eine bestimmte Adresse (URL) aufrufen. Darunter sind Tauschbörsen, Chats, Shops oder Foren.
- Möchten Sie bei der Beschwerdestelle eine dieser Internetseiten aus irgendwelchen Gründen melden, müssen Sie richtige und vollständige Angaben machen.
- Bei einer Beschwerde über kinderpornografische Webseiteninhalte reicht es aus, wenn Sie Angaben zur Fundstelle machen.
Die meisten der betrügerischen Internetseiten und deren Betreiber sitzen irgendwo im Ausland (zu sehen an der Endung .com). Sie sind für die deutsche Justiz nicht greifbar. Nur bei größeren Betrugsaktionen ist in internationaler Zusammenarbeit mit einer Abschaltung einer solchen Webseite überhaupt zu rechnen.
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