Was Sie benötigen
- Kunststoffspachtel
- Flüssigleder
- Lederkleber
- Leder-Fresh
- Leder-Protector
- Schleifpad
- Altleder-Softener
- Reinigungsbenzin
Bis es zu Verschleißerscheinungen am Leder kommt, dauert es gewiss eine lange Zeit, wenn es sich um qualitativ hochwertiges Leder handelt. Darauf sollten Sie beim Kauf zum Beispiel einer Ledercouch unbedingt achten. Sollte sich dennoch am Leder ein Riss bilden, sollten Sie diesen schnellstmöglich reparieren, um zu vermeiden, dass sich dieser vergrößert.
Am Leder einen Riss mit Flüssigleder reparieren - Vorbereitung
Natürlich muss jedes Material, auch wenn es sich um Leder handelt, vor einer Reparatur vorbereitet werden.
- Wenn Sie also am Leder einen Riss reparieren wollen, muss diese Stelle weiträumig gereinigt und entfettet werden, damit das Flüssigleder danach einen perfekten Halt aufweist.
- Wenn sich hier raue Kanten gebildet haben, etwa bei älterem Leder, sollte hier mir einem Schleifpad geglättet werden. Danach noch mit Altleder-Softener behandeln.
So entfernen Sie den Riss im Leder
- Wenn es sich um einen kleinen Riss handelt, der nicht unter Spannung steht, müssen Sie diesen zuerst mit einem Lederkleber auf Stoß zusammenkleben. Große Risse, die unter Spannung stehen, sollten Sie mit einem Stück Stoff hinterkleben.
- Nun füllen Sie Flüssigleder in den Riss ein und verteilen dieses mit einer Spachtel. Lassen Sie nun alles für etwa 2 Stunden trocknen. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis der Riss perfekt aufgefüllt ist.
- Um die Stelle zu retuschieren, tupfen Sie später mit einem Schwamm Leder-Fresh auf.
- Um das Leder wieder belastbar zu machen, tragen Sie am nächsten Tag noch etwas Leder-Protector auf.
Bei Rissen, die sehr groß und sehr tief sind, sollten Sie darauf verzichten, diese zu reparieren. Hier sollten Sie dann eine Neuanschaffung in Erwägung ziehen.
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