Hydrogencarbonat im Mineralwasser - Entscheidungshilfe beim Mineralwasserkauf

Was man über Hydrogencarbonat im Mineralwasser wissen sollte

• Hydrogencarbonat ist der Säurerest der Kohlensäure.
• In wässriger Lösung, d.h. im Mineralwasser, gehen Hydrogencarbonat und Kohlensäure ständig ineinander über. Die Kohlensäure zerfällt in Kohlenstoffdioxid und Wasser.
• Hydrogencarbonat im Mineralwasser sorgt für die Bläschen aus Kohlenstoffdioxid.
• Stilles Mineralwasser enthält kein Hydrogencarbonat und daher keine Gasbläschen.

Hydrogencarbonat im Mineralwasser - Geschmackssache

• Für viele Menschen ist die Entscheidung für stilles Mineralwasser oder Sprudel eine reine Geschmacksfrage. Sprudelwasser schmeckt meist etwas frischer.
• Viele Menschen finden stilles Mineralwasser besser verträglich. Bei Sprudel kommt es durch die Kohlensäure zu dem Gas Kohlenstoffdioxid im Magen und in der Folge leicht zum Aufstoßen oder Schluckauf.
• Probieren Sie verschiedene Mineralwasser und entscheiden Sie dann, was Ihnen besser schmeckt.
• Ärzte empfehlen eher stille Mineralwässer. Allerdings haben manche stille Billig-Mineralwässer in Tests wegen hohen Bakteriengehalts negativ abgeschnitten.
• Informieren Sie sich am besten über alle aktuellen Tests von Mineralwässern, z. B. bei dem Verbrauchermagazin "Stiftung Warentest".
• Bei der Auswahl Ihres Mineralwassers kommt es nicht nur darauf an, ob Hydrogencarbonat im Mineralwasser enthalten ist. Mineralwasser enthalten - wie der Name schon sagt - Mineralstoffe unterschiedlicher Zusammensetzung, z. B. Magnesium, Calcium, Eisen oder Natrium und außerdem weitere Stoffe wie Sulfate oder Chlorid. Diese Mineralwasser verleihen dem Mineralwasser auch eine besondere Geschmacksnote.
• Heilwasser enthalten viele Mineralstoffe in einer Zusammensetzung, die bestimmte Erkrankungen oder Stoffwechselprobleme günstig beeinflussen können.