Die Formel für Kohlensäure ist typisch für Säure und hat mehrere Bestandteile. Man kann sie sich recht logisch herleiten.
Die Formel verstehen
- Kohlensäure als Endprodukt beschreibt man chemisch gesehen als H2CO3.
- CO2 und H2O sind die grundsätzlichen Bestandteile dieser neuen chemischen Verbindung. Das Kohlenstoffdioxid Co2 ist dabei ein Säureanhydrid, das mit Wasser als H2o reagiert.
- So hat man ein C vom Kohlendioxid, zwei H vom Wasser und ein O vom Wasser sowie zwei O vom Kohlendioxid, die zusammen zu den drei O in der Verbindung von Kohlensäure werden.
- Die Kohlensäure wiederum ist zweiprotonig und gibt beide Protone ab, wenn es mit Wasser oder Basen generell dissoziiert. Auch ein H wird dann abgegeben, sodass nur ein negativ geladenes HCO3 übrig bleibt.
- Alle Salze, Esther und Polyester werden hierbei als Carbonate bezeichnet.
- Wichtig ist es, sich nicht vom allgemeinen Irrglauben leiten zu lassen, der Kohlenstoffdioxid schon als Kohlensäure benennt, obwohl hier das Wasser noch fehlt.
So entsteht Kohlensäure
- Co2 ist als Gas in Wasser leicht löslich, sodass es dort recht einfach zu Kohlensäure wird.
- In Wasser mit Kohlensäure besteht immer nur rund 02, Prozent der gesamten Lösung aus Kohlensäure.
- Die Temperatur beeinflusst in negativer Weise, wie viel Kohlensäure entsteht. Denn je heißer es ist, desto weniger findet die dafür nötige Reaktion statt. Druck dagegen begünstigt die Entstehung von Kohlensäure. Vor allem aber gibt es das Enzym namens Carboanhydrase, das die Bildung von Kohlensäure in Organismen beschleunigt.
- Es kommt so zu freier Kohlensäure, zu Hydrogencarbonat, Carbonat und Oxoniumionen als Formen der Kohlensäure je nach chemischem Prozess.
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