Aussehen und Lebensraum der Hühnerläuse
- Die Hühnerläuse, die meist unter dem Namen Federlinge bekannt sind, können bis zu sechs Millimeter groß werden und sind zusammen mit ihren Nissen von Ihnen mit bloßem Auge zu erkennen. Sie weisen einen flachen Körper, der nicht beflügelt ist, sowie beißende Werkzeuge am Mund auf und können sich durch besonders geformten Beinen besonders gut an ihren Wirt festklammern. Ihre Ernährung besteht aus Hautschuppen und Federteilen.
- Die Läuse haben sind auf bestimmte Körpergebiete der Hühner spezialisiert, da sie sich ununterbrochen bei ihnen aufhalten. Sie finden die Parasiten daher nicht nur am Kopf, sondern auch unter den Flügeln oder an der Kloake.
- Beachten Sie, dass die Hühnerläuse nur am Körpers des Wirtes leben können, sodass sie bei Entfernung nach einigen Tagen sterben. Die Hühner infizieren sich untereinander durch direkte Berührung oder über ihre Nester und Sandbäder, die mit Parasiten befallen sind.
Symptome und Behandlung der Ektoparasiten
- Stellen Sie bei Ihren Hühnern fest, dass sie sich laufend kratzen und dadurch unruhig sind, sodass die Legeleistung zurückgeht, müssen Sie damit rechnen, dass Ihr Geflügel Hühnerläuse aufweist. Sie werden im späteren Stadium ihre Federn verlieren, sodass sich kahle Stellen bilden, die auch blutig erscheinen können.
- Lassen Sie Ihr Federvieh von einem Tierarzt untersuchen. Er wird Ihnen ein passendes Mittel in Form von Puder oder Spray verschreiben, das nach Anweisung zu verabreichen ist. Die Behandlung muss nach einer Woche nochmals durchgeführt werden, um die Nissen komplett abzutöten.
- Achten Sie in Zukunft auf die Sauberkeit im Stall und desinfizieren Sie regelmäßig die Stallungen, Sitzstangen und Nester mit einem biologisch unbedenklichen Antiparasitenmittel. Auch das Sandbad sollte regelmäßig erneuert werden, damit sich die Hühnerläuse dort nicht auf das Geflügel übertragen werden.
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