Was Sie benötigen
- vollständige Bewerbungsunterlagen
So gelingt die Bewerbung
Während einer Hospitation arbeiten Sie einen unbezahlten Tag im Kindergarten und können die Arbeitsweise und den Tagesablauf dort kennenlernen. Auf der anderen Seite können die Kollegen im betreffenden Kindergarten auch Sie kennenlernen, um zu erkennen, ob Sie zu der Einrichtung und deren Konzeption passen.
- Wenn Sie sich für eine Stelle als Erzieherin bewerben, geschieht dies in der Regel über den Träger des jeweiligen Kindergartens oder der betreffenden Kindertagesstätte. Zu Ihren Bewerbungsunterlagen gehören neben einem vollständigen tabellarischen Lebenslauf auch ein aussagekräftiges Anschreiben sowie Anlagen in Form von Zeugniskopien und Nachweise über Fortbildungen und Qualifikationen. Außerdem muss der Lebenslauf mit einem Bewerbungsfoto versehen sein.
- Häufig ist es üblich, dass der Träger Sie zu einer Hospitation bittet, um Sie nach erfolgreichem Bestehen für die freie Arbeitsstelle zu besetzen. Sollten Sie sich allerdings initiativ beworben haben, kann der Träger Sie nach der Hospitation zunächst in einen "Bewerberpool" aufnehmen. Sollte sich nach Wochen oder Monaten eine Stelle ergeben, würden Sie unter Umständen dafür infrage kommen.
- Sie können allerdings in Ihrem Anschreiben von sich aus die Möglichkeit der Hospitation anbieten. Dazu können Sie im letzten Absatz Ihres Anschreibens z. B. "Über die Möglichkeit der Hospitation im Kindergarten xy freue ich mich." schreiben. Das zeigt dem Arbeitgeber Ihre Einsatzfreude und Ihr Engagement.
Chancen der Hospitation
Jeder Kindergarten hat seine eigene Konzeption und seine Arbeitsweise, die nicht immer mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt. Für den Arbeitgeber ist es allerdings wichtig, dass Sie sich mit dem Kindergarten und dessen Arbeitsweise identifizieren können. Das sollte außerdem in Ihrem eigenen Interesse sein, weil Sie beruflich sonst sehr unzufrieden sein können.
- Sehen Sie die Hospitation deshalb als Chance für sich selbst, den Tagesablauf, die Arbeitsweise, die Kinder und die Kollegen kennenzulernen. Fühlen Sie sich dort wohl und können Sie sich vorstellen, dort zu arbeiten, umso besser.
- Auf der anderen Seite wird man Sie selbst beurteilen. Wie gehen Sie auf die Kinder zu und kommen mit Ihnen in Kontakt? Zeigen Sie Einsatzbereitschaft und Engagement? Sehen Sie die "Arbeiten", die anfallen? Natürlich reichen diese wenigen Stunden der Hospitation nur für einen ersten Eindruck, aber der zählt.
Je natürlicher Sie sich während der Hospitation geben, umso authentischer und sympathischer wirken Sie auf Ihre Mitmenschen.
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